Mit 66 Jahren erfüllt sich Dr. Jan Geldmacher einen Traum: Er zieht von Südbaden nach Gartow in den hohen Norden. Nach Jahren der KV-Tätigkeit will er jetzt auf dem flachen Land ganz einfach Hausarzt sein.
Das Zusammenführen von Fitnessstudios mit medizinischen Versorgungseinrichtungen und Ärzten sehen Experten am Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik als ein Geschäftsmodell der Zukunft.
Wer mit seinem Diensthandy im Urlaub ausgiebig privat telefoniert, muss selbst bei langjähriger Anstellung mit fristloser Kündigung rechnen. Das geht aus einem Urteil des hessischen Landesarbeitsgerichts in Frankfurt hervor.
Eines der wenigen Beispiele für ein Vollversorgungsmodell ist der Integrationsvertrag 'Gesundes Kinzigtal'. Eine der beteiligten Kassen hat jetzt Daten zur Kostenentwicklung vorgelegt.
Verbraucher können sich über sinkende Gasrechnungen freuen - obwohl die Gaspreise 2011 um rund acht Prozent zugelegt haben. Hintergrund ist das ungewöhnlich warme Wetter im vergangenen Jahr.
Die BKK Essanelle prescht als erste Kasse öffentlich vor und propagiert eine kundenorientierte Handhabung, seien ihre Versicherte von dem aktuellen Skandal um minderwertige Silikon-Kissen des Herstellers Poly Implant Prothèses (PIP) betroffen.
Keine Chance für Billig-Implantate, fordert ein Schönheitschirurg. Seine Erfahrung: Die USA seien bei Qualität ein Vorbild. Deutschland könne sich davon eine Scheibe abschneiden.
Marburgs Medizinstudenten steht ein neues Trainingszentrum zur Verfügung: mit Übungs-OP, aber auch einer nachgebauten Hausarztpraxis und einer Patientenwohnung.
Die Entscheidung für die private Krankenversicherung ist eine Entscheidung fürs Leben. Abgesehen von wenigen gesetzlich festgelegten Ausnahmen ist eine Rückkehr in die GKV unmöglich. Das ist aber offensichtlich einigen Versicherten immer noch nicht bewusst.
Der Verwaltungsaufwand in der GKV frisst Milliarden Euro. Doch Bürokratie hat auch ihre positive Seite. Sie schlicht als überflüssig zu verdammen, ist Populismus, meint Helmut Laschet.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will dafür kämpfen, dass in Deutschland schon bald kein Arbeitnehmer weniger als 8,50 Euro in der Stunde verdient. Dies müsse noch in diesem Jahr im Gesetzesblatt stehen, sagte DGB-Chef Michael Sommer am Mittwoch in Berlin.
Die Luft für Raucher wird immer dünner: Wirtschaftsverbände wollen jetzt sogar die Kippenpause während der Arbeit streichen. Als Vorbild dient Skandinavien. Selbst Nichtraucher schütteln den Kopf.
Zahlreiche deutsche Kliniken haben ihren Patientinnen Billig-Brustimplantate der französischen Firma PIP eingesetzt. Der Silikon-Skandal erstreckt sich über alle Bundesländer. Offensichtlich sind die Städte Düsseldorf und Hamburg besonders betroffen.
Wer trägt die Kosten für die Explantation schadhafter Silikonimplantate? Können Ärzte belangt werden? Die Diskussion geht hin und her. Doch rein rechtlich haben Ärzte nichts zu befürchten, sagt ein Medizinrechtler.
Bewertungsportale im Web waren bei Ärzten gefürchtet - von digitalen Ärzteprangern war die Rede. Doch dafür gibt es keinen Grund, findet ein Medizinethiker. Seine Recherche ergab: Die bewerteten Ärzte erhalten im Schnitt die Note 1,1.
Immer neue Details zu den minderwertigen Silikon-Implantaten kommen ans Tageslicht. Allein an der Uniklinik Essen sollen 500 Frauen die Billig-Kissen erhalten haben. Die Kliniken starten eine Info-Offensive, BÄK-Chef Montgomery sieht die Krankenkassen in der Pflicht.
Wollen immer mehr Privatversicherte in gesetzliche Kassen flüchten, wie zuletzt zu lesen war? Quatsch, so die PKV. Fakt ist: Der Weg zurück in die GKV ist schwer. Die meisten Privatversicherten hätten keine Chance, sagen Verbraucherschützer.
Verbandmittel, die Praxen über den Sprechstundenbedarf beziehen, können teure Regressforderungen nach sich ziehen. Nämlich dann, wenn nicht exakt zwischen akuter und geplanter Wundversorgung unterschieden wird.
Für Ärzte gibt es jetzt eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung, bei der vor Vertragsabschluss keine lästigen Gesundheitsfragen gestellt werden. Doch so ganz ohne Haken ist das Angebot nicht.
Berlin will künftig nach Angaben der Tourismuswerbeagentur Visit Berlin stärker um bestens situierte Patienten aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie aus Russland buhlen.