Jalousien, Ventilator, Klimaanlage – womit versuchen Sie, die Wärme aus Ihren Praxisräumen zu drängen? Und Hand aufs überhitze Herz: Funktioniert das wirklich?
Sieben Forderungen hat die KBV auf ihrer Krisensitzung verabschiedet, adressiert an den Bundesgesundheitsminister. Von ihm erwarten die Vertragsärzte bis 13. September mehr als warme Worte.
Das Sozialgericht München verweist eine Gynäkologin auf ihre Fachgebietsgrenzen. Männer dürfe sie nur in bestimmten Ausnahme- sowie Notfällen behandeln.
Die Liste der nicht zu Lasten der Kassen rezeptierbaren Medikamente ist länger geworden. Der G-BA hat seine Arzneimittel-Richtlinie entsprechend ergänzt.
Ein Arzt muss für von MFA gefälschte Rezepte nicht haften, so das Sozialgericht Schwerin in einem Urteil. Somit könne die Krankenkasse auch keinen Regress verlangen.
Der Entwurf eines Qualitätstransparenz-Gesetzes stößt dem G-BA sauer auf. Der Grund: Sein IQTIG wird vom Gesundheitsministerium vereinnahmt. G-BA-Aufträge soll das Institut nur noch nachrangig bearbeiten.
Stammdaten neuer Patienten, die nur am Bildschirm vorstellig werden, müssen nach augenscheinlicher Identitätsprüfung händisch erfasst werden. Die dafür vorgesehene EBM-Ziffer 01444 wird ein drittes Mal verlängert.
Der Gemeinsame Bundesausschuss macht sich an die neue AU-Richtlinie. Ziel ist die dauerhafte Einführung der telefonischen Krankschreibung. Den Weg dafür hatte zuvor die Ampel frei gemacht.
Praxisinhaber können sich Beratungsleistungen ab sofort über das neue INQA-Coaching fördern lassen. Geeignet für das Programm sind in erster Linie Digitalisierungsthemen.
Der Hartmannbund fordert die KBV auf, der Politik die Waffen zu zeigen. Beim Krisentreffen müsse deutlich gemacht werden, dass man sich gegen die Zustände in der ambulanten Versorgung wehren wolle.
Das Heizungsgesetz hat die Gemüter erhitzt. Mit dem Wärmeplanungsgesetz, das die Länder verpflichtet, ihr Wärmeangebot planungssicher transparent zu machen, nimmt die Koalition Druck aus dem Kessel.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach freut sich über Kritik an seinem Gesetzentwurf zur Cannabis-Legalisierung. Abgeordnete aus CDU und FDP tun ihm den Gefallen und legen mit Kritik nach.
Das Kabinett hat grünes Licht für Lauterbachs Gesetzespläne einer Cannabis-Legalisierung gegeben. Um Kritikern Wind aus den Segeln zu nehmen, startet der Minister schon jetzt eine Aufklärungskampagne.
Ärzte mit eigener Praxis müssten „mindestens doppelt so viel verdienen“ wie angestellte Ärzte, fordert Dr. Andreas Bartels, Vizechef der KV Rheinland-Pfalz, im Gespräch mit der Ärzte Zeitung. Denn die Niederlassung bedeute auch viel Verantwortung.
Praxen müssen in die Lage gebracht werden, die steigenden Betriebskosten, die Digitalisierung und die Umsetzung des Tarifvertrages für ihr Personal stemmen zu können, fordert der Brandenburger Hausärzteverband.
Vor der Kabinettssitzung zum Thema Cannabis-Legalisierung kommt harter Gegenwind aus den Ländern: Hamburg und Bayern fordern ein Stopp des Gesetzesvorhabens und ein Machtwort des Kanzlers.
E-Rezept flächendeckend ab 2024, E-Akte für alle ein Jahr später: Lauterbach ruft Ärzte, Patienten und Kassen zur Aufholjagd bei der Digitalisierung auf. Ein paar Stolpersteine liegen aber noch auf dem Weg.
Patienten, die Termine nicht wahrnehmen, belasten immer mehr Praxen. In Völklingen ergreift ein internistisches Zentrum nun eine besondere Maßnahme – und erhebt Pfandgebühren. Auch ein Kinderarzt will es nicht mehr hinnehmen, dass Patienten Termine einfach sausen lassen.
Von zunehmender Ambulantisierung mit sektorengleicher Vergütung erhoffen sich viele Facharztpraxen neue Einkommenschancen. Doch der erforderliche Leistungskatalog lässt weiter auf sich warten. Die KV Niedersachsen drängt auf mehr Tempo.
Hausarztpraxen könnten präventiven Hausbesuchen auf kurzem Wege auf die Sprünge helfen. Aber es fehlt an der Finanzierung. Das hält Pflegewissenschaftler Andreas Büscher für ein Unding. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung erklärt er, warum.
Ärzteverbände fordern Kanzler Olaf Scholz auf, Bundesgesundheitsminister Lauterbach zur Ordnung zu rufen. Anlass ist ein Faktenblatt, das das BMG zum Ärzteeinkommen verschickte.
Übertarifliche Bezahlung, mehr Wertschätzung: Von Fachkräftemangel ist in der Praxis von Hausärztin Nicole Löb keine Rede – im Gegenteil. In den vergangenen beiden Jahren hat sie ein Dutzend Initiativbewerbungen erhalten.
Kann Diabetestechnologie „grün“ werden? Ja, es gibt bereits Projekte. Ein Überblick über Auf- und Abwärtsspiralen von Diabetesprävalenz, Müllproduktion und -vermeidung – und ein Blick nach Frankreich.