Werden Patienten als 'nicht transplantierbar' eingestuft, müssen sie sich sofort juristisch wehren. Generellen Anspruch auf nachträglichen Rechtsschutz haben sie nicht.
Ein leitender Beamter soll in Berlin 'Provisionen' kassiert und im Gegenzug einer Firma zu Aufträgen bei der Bewachung von Flüchtlingsheimen verholfen haben.
Ein früherer Referatsleiter des Berliner Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) hat zum Auftakt eines Korruptionsprozesses vor dem Landgericht zunächst die Aussage verweigert.
Seit 2004 geht die Fehlverhaltenstelle der AOK Bayern gegen Abrechnungsbetrug und Co vor. Seither hat sie sich 41 Millionen Euro zurückgeholt. Allein in den vergangenen zwei Jahren wurden über 5000 Verdachtsfälle bearbeitet.
Nach dem Tod mehrerer Patienten eines alternativen Krebszentrums ermittelt die Staatsanwaltschaft Krefeld gegen den Betreiber der Einrichtung wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung in mehreren Fällen.
Der Fall ist pikant, das rechtliche Ergebnis mager: Gegen eine Meldung zur Eurotransplant-Warteliste als 'nicht transplantierbar' sollten Kranke sofort gerichtlichen Eilrechtschutz ersuchen.
Die Ermittlungen gegen das alternative Krebszentrum im niederrheinischen Brüggen weiten sich aus: Einem Medienbericht zufolge werden nun sogar 70 Todesfälle überprüft.
Ein Vertrag zur besonderen ambulanten Versorgung von Hepatitis-C-Patienten in Westfalen-Lippe soll Ärzte entlasten. Der Regressdruck entfällt, neue Therapien werden möglich.