Für Behandlungsfehler fühlen sich in Deutschland viele Institutionen zuständig: Schlichtungsstellen der Ärztekammern, Medizinische Dienste der Krankenkassen, Versicherungen, die sich gütlich mit Patienten einigen, Rechtsanwälte und Gerichte.
Können auch Doktoranden, die ihr Promotionsstudium nach Abschluss eines Hochschulstudiums aufnehmen, von der günstigen Krankenversicherung als Student profitieren? Darüber wird das Bundessozialgericht am Donnerstag in zwei Verfahren verhandeln und voraussichtlich auch entscheiden.
Nach der viel beachteten Berichterstattung über die Landarztpraxis Gilserberg und andere hessische Praxen stellt sich die Frage: Wie können die Belange von Ärzten bei der Wirtschaftlichkeitsprüfung besser berücksichtigt werden?
Der schwedische Oraltabak Snus bleibt voraussichtlich verboten. Das jedenfalls hat ein richterlicher Rechtsgutachter des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg vorgeschlagen.
Eine katholische Klinik darf einem katholischen Chefarzt keine rigideren moralischen Maßstäbe abverlangen als Mitarbeitern anderer Konfession. So sieht es jedenfalls ein Generalanwalt beim EuGH.
Jameda hat nach eigenen Angaben erneut sein Geschäftsmodell vor Gericht verteidigt: Die Klage eines Plastischen Chirurgen vor dem Landgericht München sowie einer Heilpraktikerin vor dem Landgericht Köln, beide gegen kritische Bewertungen gerichtet, seien abgewiesen worden.
Gutachter der Medizinischen Dienste der Krankenkassen (MDK) haben im vergangenen Jahr 3337 Behandlungsfehler festgestellt. Damit bestätigte sich knapp jeder vierte Verdachtsfall.
Der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) schließt die Einbindung weiterer Gesundheitsprofessionen in die Strukturen des Gremiums nicht mehr aus.
Bei Darlehen mit variablem Zinssatz dürfen Banken für die Zusicherung einer Zinsobergrenze keine laufzeit-unabhängige Gebühr erheben. Eine solche sogenannte 'Zinscap-Prämie' ist jedenfalls bei Verbraucherdarlehen unzulässig, urteilte jetzt der Bundesgerichtshof.