Der Bundestag hat am Donnerstag das Medizinprodukte-EU-Anpassungsgesetz verabschiedet. Damit werden auch weitere Anforderungen an den Hilfsmitteleinkauf der Kassen Wirklichkeit.
Mit evidenzbasierter Naturmedizin bleibt der Phytotherapeutika-Hersteller Bionorica weiter auf Wachstumskurs. Der Verkauf der jungen Cannabissparte wurde umsatzseitig bereits fast kompensiert.
Die Pharmalinie der Merck KGaA präsentiert sich durchwachsen: Während generische Konkurrenz pariert werden kann, kommt die Produktentwicklung nicht immer wie gewünscht voran.
Wegen Nachahmerkonkurrenz für seine Krebs-Antikörper Trastuzumab und Rituximab hat Roche im deutschen Markt nicht lange abgeben müssen. 2019 nahm der Pharma-Umsatz schon wieder zu.
Die wachsende Nachfrage nach Medizinalhanf, vor allem aber der in den USA zunehmende konsumptive Cannabisgebrauch haben dem kanadischen Hersteller Tilray 2019 exorbitantes Wachstum gebracht.
Die Koalition fordert von den Kassen, mehr Anbietern eine Chance bei Vertragsabschlüssen zur Hilfsmittelversorgung einzuräumen. Dafür wird das Gesetz jetzt noch einmal zugespitzt.