Die Versorgungslandschaft steht nach der Bundestagswahl vor Veränderungen. Leistungserbringer und Kostenträger sind dafür eine Koalition eingegangen und betreiben gemeinsam Lobbyarbeit.
Petra Grimm-Benne (SPD) bleibt im neuen Kabinett vom frisch gewählten sachsen-anhaltinischen Ministerpräsidenten Haseloff für die Gesundheit zuständig. Nicht nur das Dauerthema Corona wird sie begleiten.
Sollte es zu einer rot-rot-grünen Bundesregierung und der Bürgerversicherung kommen, prognostiziert der PVS-Verband teils hohe Honorarverluste für Ärzte – je nach Fachgruppe bis zu 30 Prozent.
Die Pandemie, Flutkatastrophen und Waldbrände haben gezeigt: Eine soziale Absicherung ist für Menschen elementar. Das sagen die Autoren des Weltrisikoberichts 2021 – und appelieren an die künftige deutsche Regierung.
Dr. Dagmar Steiner möchte über die Landesliste der CDU in Schleswig-Holstein in den Bundestag einziehen. Die Ärztin hat klare Vorstellungen, was sie in den Bereichen Gesundheit und Bildung anpacken will.
Die Politik solle die Qualität der Zertifizierungsverfahren und Register zur bestmöglichen Patientenversorgung anerkennen, fordern Fachgesellschaften der Orthopädie und Unfallchirurgie in einem Positionspapier zur Wahl.
Dr. Silke Müller tritt sowohl im Wahlkreis wie auch auf einem Listenplatz für die FDP in Dresden an. Abbau von Bürokratie ist eines ihrer großen Themen.
Beim Thema Patientensicherheit wird in Deutschland Symbolpolitik betrieben, kritisiert das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS). Das sehe beim globalen Aktionsplan der WHO anders aus.
Durchschnittlich mehr als 2100 Euro müssen Heimbewohner monatlich aus eigener Tasche zahlen. Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet will die Belastung bei 700 Euro einfrieren.
Die Pflegeversicherung gilt schon in den 2000er Jahren als dringend reformbedürftig. Daniel Bahr macht mit dem Pflege-Neuausrichtungsgesetz 2012 und dem „Pflege-Bahr“ einen ersten Reformschritt.
Es erwischte die Pharma-Industrie kalt und nachhaltig: Ein Preismoratorium, ein höherer gesetzlicher Rabatt ab August 2010 und die Einführung der frühen Nutzenbewertung ab Januar 2011.
Ob Wundversorgung oder Schmerztherapie: Die Kompetenzen der Pflegeberufe werden verschenkt, klagt die Präsidentin des Deutschen Pflegerates – und nimmt im Interview die Arztzentrierung ins Visier.
Hohe Erwartungen, am Ende eine derbe Enttäuschung: Das „Landärztegesetz“, das am 1. Januar 2013 in Kraft tritt, bleibt weitgehend unwirksam. Oft löst das Geld alleine anscheinend nicht das Problem.
2009 trumpft die FDP mit 14,6 Prozent bei der Bundestagswahl auf und fordert für sich fünf Ressorts ein. Dazu gehörte auch das Gesundheitsministerium, das ein junger Liberaler fortan ausübte.