Krankenhauszukunftsfonds

Klinikum Passau bekommt 4,5 Millionen Euro für Ausbau der digitalen Dokumentation

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München. Förderscheck übergeben: Das Klinikum Passau erhält rund 4,5 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Das Geld ist für den Ausbau der digitalen Behandlungsdokumentation gedacht. „Digitale Prozesse in den Kliniken verbessern die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit. Das Klinikum Passau treibt die Digitalisierung vorbildlich voran“, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), der am Freitag den Scheck in Passau übergab.

Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen Plankrankenhäuser laut dem Gesundheitsministerium Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Der im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser“ für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellte Bundesanteil deckt aber nur 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Nach Beschluss des Bayerischen Landtags übernehme der Freistaat die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent und stellt damit Mittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit.

Für das Klinikum Passau gibt es aber noch an anderer Stelle finanzielle Unterstützung: „Der Ministerrat hat in seiner Sitzung am 12. Juli ein neues Bauprojekt am Klinikum Passau finanziell abgesichert – und damit den Weg für die weitere Sanierung und Erweiterung des Bettenhauses freigemacht. Der Freistaat stellt hierfür 33,3 Millionen Euro zur Verfügung“, so Holetschek.

Mit dem Erweiterungsbau Nordost und der OP-Sanierung seien zudem zwei weitere Maßnahmen bereits im Jahreskrankenhausbauprogramm ausgewiesen, erläuterte er. Insgesamt stelle der Freistaat damit rund 96 Millionen Euro für Baumaßnahmen am Klinikum Passau bereit. (reh)

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