„CoronaUpdate“-Podcast

Medizinstudium zwischen Corona-Hilfe und Hammerexamen

Über 4000 Medizinstudenten sollen direkt ins Praktische Jahr gehen und ihr zweites Examen erst im kommenden Jahr ablegen, hat Gesundheitsminister Jens Spahn entschieden. Eine Podcast-Episode über die möglichen Folgen.

Prof. Dr. med. Martin SchererVon Prof. Dr. med. Martin Scherer und Denis NößlerDenis Nößler Veröffentlicht:
Medizinstudium zwischen Corona-Hilfe und Hammerexamen

© Springer Medizin

Viele Jahre müssen junge Menschen studieren, um Ärzte werden zu können. Zig Praktika müssen sie überstehen und drei Staatsexamensprüfungen. Für den Jahrgang, der jetzt vor der zweiten ärztlichen Prüfung stand, wird wegen der Coronavirus-Epidemie alles anders: Gesundheitsminister Jens Spahn hat ihr Staatsexamen von diesem in das nächste Frühjahr verschoben.

Die rund 4500 Studierenden sollen jetzt direkt ins Praktische Jahr – und bei der bei medizinischen Versorgung mithelfen. Auf der anderen Seite erwartet sie im kommenden Jahr ein kleines Hammerexamen aus gleich zwei großen Prüfungen. Verbände appellieren bereits, die Prüfungen doch abzuhalten.

Was bedeutet diese Änderung für die Studenten? Was für Konsequenzen hat Corona auf die medizinische Lehre und die Hochschulen? Ist es gut für die Studenten und die Versorgung, wenn sie jetzt mithelfen? Oder werden sie schlimmstenfalls als „billige“ Hilfskräfte verschleißt?

Über diese Fragen reden wir in dieser Episode vom „CoronaUpdate“. Und wir überlegen, welche Auswirkungen die jetzige Situation auf die Ärzteausbildung generell und den „Masterplan Medizinstudium 2020“ im Speziellen haben könnte.

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