Bayern

Neue Ambulanz für Long-COVID bei Kindern in München

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München. In München entsteht die erste Spezial-Ambulanz für von „Long-COVID“ betroffene Kinder und Jugendliche in Bayern. Das Projekt der Kinderkliniken von TU München und Ludwig-Maximilians-Universität markiere den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit für Kinder mit seltenen Erkrankungen, teilten die Kliniken mit.

Symptome wie chronische Erschöpfung, Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Kreislaufprobleme, Schlafstörungen und Aufmerksamkeitsdefizite könnten Monate nach der Corona-Infektion auftreten, hieß es. „Long-COVID“ könne im Einzelfall auch Kinder betreffen, sagte Professor Christoph Klein, Direktor der Kinderklinik im Haunerschen Kinderspital und Koordinator der Allianz „Munich Change“. „Das macht uns Sorge. Daher ist es wichtig, das Krankheitsbild bei Kindern besser zu verstehen.“ Mehrere Dutzend Kinder mit akuter COVID-Erkrankung oder Spätfolgen seien am Kinderspital bisher behandelt worden.

Die Fälle könnten möglicherweise zunehmen, sagte Professor Johannes Hübner, Leiter der Pädiatrischen Infektiologie im Haunerschen Kinderspital. „Es gibt einen dringlichen Handlungsbedarf, einerseits für die betroffenen Patienten eine kompetente interdisziplinäre Betreuung zu schaffen, andererseits die vielfältigen Dimensionen dieser neuen Erkrankung zu studieren.“ Beteiligt ist auch das Zentrum für Chronische Fatigue der TUM in der Kinderklinik Schwabing. Die Care-for-Rare Foundation unterstützt die Initiative. (dpa)

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