Facharztvertrag in Baden-Württemberg

Rheuma-Patienten schätzen mehr Zeit für Beratung

Eingeschriebene Patienten im Facharztvertrag Rheumatologie in Baden-Württemberg geben ihren Ärzten sehr gute Noten. Als positiv bewerten sie vor allem ausreichend Zeit für Beratung.

Veröffentlicht:

Stuttgart. Der Facharztvertrag Orthopädie und Rheumatologie von AOK Baden-Württemberg, Bosch BKK und Mediverbund kommt bei den Patienten gut an. Das geht aus einer Befragung der Vertragspartner bei 23 Praxen hervor, an der rund 1000 Patienten teilgenommen haben.

Im Vertrag ist die motivierende Beratung, etwa mit Blick auf körperliche Aktivität oder ausgewogene Ernährung, sowie der erhöhte Beratungsbedarf schwangerer Rheumapatientinnen besonders berücksichtigt. 93 Prozent der Patienten zeigten sich den Umfrageergebnissen nach insgesamt gut beraten. 91 Prozent der Antwortenden meinten, ihr Arzt nehme sich ausreichend Zeit für das Gespräch. 95 Prozent gaben an, sie würden ihren Rheumatologen weiterempfehlen.

Die Patientenbefragung erfolgte unter wissenschaftlicher Leitung des Uniklinikums Heidelberg zusammen mit dem Aqua-Institut für Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen. Die befragten Patienten waren den Angaben zufolge im Schnitt 60 Jahre alt, mehr als zwei Drittel von ihnen waren Frauen (68 Prozent). 70 Prozent von ihnen litten an rheumatoider Arthritis.

Aus vorhergehenden Befragungen im Bereich Orthopädie sei bereits bekannt, dass die Bewertung der ärztlichen Beratung den stärksten Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit hat, teilten die Vertragspartner mit. (eb)

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