Schleswig-Holstein

UKSH bietet Mitarbeitern der Klinik Borstel eine Zukunftsperspektive

Die Lungenklinik Borstel muss schließen. Ihre Expertise geht aber in der Arbeit des Uniklinikums Schleswig-Holsteins auf, so der offizielle Plan.

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Kiel. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) will den fast 200 Mitarbeitern der Medizinischen Klinik Borstel eine Zukunftsperspektive in der künftigen „Leibniz-Lungenklinik“ in Kiel bieten. Dies kündigte UKSH-Chef Professor Jens Scholz in einem Gespräch mit den Beschäftigten der Klinik, die zum Jahresende geschlossen wird, an.

„Sie haben eine tolle, in ganz Deutschland und international anerkannte Arbeit geleistet. Diesem einzigartigen Teamgeist Borstels für die Patientenversorgung und die klinische Forschung wollen und werden wir eine neue und sichere Zukunft geben“, sagte Scholz. Er versprach, dass „die Türen des UKSH weit offen sind“.

In dem Gespräch ging es laut Mitteilung des UKSH um die „vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten am UKSH“ sowie um die Frage, wie die Sicherung der bislang in Borstel geleisteten Krankenversorgung am UKSH konkret gelingen könnte. Für die Patienten sei durch den Ausbau in Kiel die räumliche Einrichtung unter dem Projektnamen „Leibniz-Lungenklinik“ in der Klinik für Innere Medizin I gesichert, hieß es.

Die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit soll durch die Einrichtung eines klinisch und wissenschaftlich eigenständigen Bereichs in Kiel gestärkt werden. Professor Joachim Thiery, Dekan der Medizinfakultät an der Kieler Christian-Albrechts-Universität, sprach davon, die neue Kieler Lungenklinik zu einem „weit ausstrahlenden Leuchtturm exzellenter infektiologischer Lungenforschung und modernster Diagnostik und Therapie mit Signalwirkung für viele Projekte“ ausbauen zu wollen. (di)

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