„EvidenzUpdate“-Podcast

Medizinisch überversorgt in der Corona-Pandemie?

Überversorgung in der Corona-Pandemie? Was merkwürdig klingt, gibt es trotzdem. Eine „EvidenzUpdate“ über die möglichen Schäden, über Mittel dagegen und über die Frage, was Wissenschaft auf Twitter soll.

Prof. Dr. med. Martin SchererVon Prof. Dr. med. Martin Scherer und Denis NößlerDenis Nößler Veröffentlicht:
Medizinisch überversorgt in der Corona-Pandemie?

© Scherer: Dirk Schnack

Überdiagnostik und Übertherapie sind eine tägliche Herausforderung in der Medizin. Medizinische Fachgesellschaften versuchen dem Problem seit einiger Zeit mit Leitlinien und neuen Konzepten Herr zu werden. Dass Überversorgung aber auch ein Phänomen in der Coronavirus-Pandemie ist, mag erstaunen. Wurde doch zumindest im Lockdown die reguläre medizinische Versorgung in weiten Teilen heruntergefahren. Schlimmer noch: Zahlreiche Fächer beklagen, Patienten mit ernsthaften Erkrankungen seien zu spät ins Krankenhaus gekommen oder hätten erst spät versorgt werden können.

Und dennoch gibt es einen Aspekt, bei dem sich eine Überversorgung abzeichnet – nämlich bei der Corona-Diagnostik. In der Episode vom „EvidenzUpdate“ sprechen wir über die Probleme von zu viel Diagnostik. Wir überlegen, welche schädlichen Auswirkungen zu viel Diagnostik haben könnte. Wir reden über die Probleme von flächendeckenden Screenings. Und wir diskutieren über das wissenschaftliche Streiten auf Twitter. (Dauer: 34:30 Minuten)

Quellen:

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