„ÄrzteTag“-Podcast

„Streit zwischen Haus- und Fachärzten macht gar keinen Sinn!“

Reichen 500 Millionen Euro Honorarplus im kommenden Jahr nicht? Im „ÄrzteTag“ spricht die neue BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck über gestiegene Kosten, das Ende der Budgets – und warum Haus- und Fachärzte nicht ums Honorar streiten sollten.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof und Denis NößlerDenis Nößler Veröffentlicht:
BDI-Präsident Christine Neumann-Grutzeck

BDI-Präsident Christine Neumann-Grutzeck

© privat

Der Honorarbeschluss des Erweiterten Bewertungsausschusses stößt den niedergelassenen Ärzten sauer auf. Auch der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) sieht in dem Plus von rund 500 Millionen Euro für die rund 160.000 Vertragsärzte nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Die neue BDI-Präsidentin und Diabetologin Christine Neumann-Grutzeck spricht in der „ÄrzteTag“-Episode über die Hintergründe und die gestiegenen Kosten in den Praxen.

Und sie erklärt, warum ein Streit zwischen Haus- und Fachärzten um die Honorartöpfe nicht weiterführt. „Wenn der Eine dem Anderen das Geld wegnimmt, wird uns das nicht weiterführen“, sagt sie. Die Folge eines solchen Konflikts wäre schlicht Ärztemangel. Das Budget sei das entscheidende Problem, „das muss weg“. (Dauer: 13:04 Minuten)

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie organisieren Sie die HPV-Impfung, Dr. Hösemann?

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Dr. Robert Siebel 17.09.202016:09 Uhr

Der zuletzt aufgeführte Punkt, es mache keinen Sinn über eine Umverteilungsmaßnahme zwischen den Haus- und Facharzttöpfen zu streiten: Genau dieses ist im Jahre 2009 mit der EBM-Reform in eklatanter Weise erfolgt. Massive Umverteilung zu Lasten der grundversorgenden, konservativ tätigen Fachärzte - im Sinne der Abschaffung der doppelten Facharztschiene. Für die Gewinner macht es sicher wenig Sinn!

Sonderberichte zum Thema
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Abb. 1: Phenylketonurie – Phenylalanin-Zielwerte und Monitoring während der Lebensphasen

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [2, 3]

Enzymersatztherapie der Phenylketonurie

Pegvaliase: anhaltendes Ansprechen, flexiblere Ernährung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: BioMarin Deutschland GmbH, Kronberg am Taunus
Kardiologie und Hausärzteschaft im Dialog

© Springer Medizin Verlag

Kardiologie und Hausärzteschaft im Dialog

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Puren Pharma GmbH & Co. KG, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Review mit Metaanalyse

Invasive Pneumokokken-Infektionen: Wer besonders gefährdet ist

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Lesetipps
Eine Kaffeetasse und ein Hörnchen.

© hana creative studio / Generated

Chronobiologisch sinnvoll

Deshalb gehören Glukokortikoide in die Morgenmedikation

Ein Arzt untersucht das Knie eines Patienten.

© gilaxia / Getty Images / iStock

Kniegelenk

Neue Gonarthrose-Leitlinie setzt mehr auf Eigeninitiative

Collage von Bildern

© Frau: nenetus / stock.adobe.com | Rücken links: Dr. P. Marazzi / Science Photo Library | Arm: ZOKO / stock.adobe.com | Rücken rechts: Eva Valesky (2) | HG: Phokin / stock.adobe.com

Falsches Label?

Verdacht auf Betalaktam-Allergie: Was tun, wenn die Patientin ein Antibiotikum braucht?