Baden-Württembergs Innenminister

Corona-Quarantäne verweigert? Strobl will Klinikeinweisung

CDU-Innenminister Strobl schlägt vor, Bürger, die sich der Corona-Quarantäne verweigern, bereits beim ersten Verstoß in ein geschlossenes Krankenhaus einzuweisen.

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Stuttgart. Baden-Württembergs Innenminister und CDU-Bundesvize Thomas Strobl will Quarantäneverweigerer zwangsweise in ein geschlossenes Krankenhaus einweisen lassen. Seit Mai werde im Ministerium diskutiert, ob Quarantäneverweigerer „vorübergehend zwangsweise untergebracht werden können“, berichtet Strobl in einem Schreiben an den baden-württembergischen Sozialminister Manfred Lucha und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne), das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

„Das Innenministerium sieht den Bedarf für ein solches geschlossenes Krankenhaus.“ Zunächst hatten „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ darüber berichtet. Die Ortspolizeibehörden sollten bereits nach dem ersten bekannten Quarantäne-Verstoß sofort das gerichtliche Verfahren zur „zwangsweisen Absonderung in einem geschlossenen Krankenhaus einleiten“, fordert Strobl. (dpa)

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