Fast 22.000 Personen erfasst

Corona-Tests in Brandenburger Pflegeheimen starten

Pflegepersonal nimmt die freiwilligen Tests selbst vor. Bei Heimbewohnern soll es stichprobenartige Tests geben.

Veröffentlicht:

Potsdam. In Brandenburg starten nun auch Corona-Tests für Beschäftigte in der stationären Pflege und in Behinderteneinrichtungen. Bis Ende November können sich im Rahmen der Teststrategie landesweit bis zu 21 .900 Personen in 648 Einrichtungen und 34 Pflegeschulen zwei Mal testen lassen.

Etwa 310 Bewohner werden im Rahmen von Stichproben ebenfalls zwei Mal getestet. Das sagte der Sprecher des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Integration und Verbraucherschutz, Gabriel Hesse, am Montag auf Anfrage.

Bei den Tests sollen die Abstriche vom Heimpersonal selbst angefertigt werden. „Die Mitarbeiter in der Pflege haben ja eine entsprechende Ausbildung“, so Hesse. Anschließend soll das Deutsche Rote Kreuz in Verbindung mit den Fahrdiensten der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Arbeiter-Samariter-Bundes die Abstriche in die Labore bringen.

Digitale Terminvergabe für die Koordination der Transporte

Für die Koordination der Transporte hat der DRK-Landesverband eine digitale Terminvergabe entwickelt. „Nach der Testung muss die Probe innerhalb von 48 Stunden im Labor verarbeitet werden“, sagte dessen Vorstandsvorsitzender Hubertus C. Diemer. „Um bei der Vielzahl an Personen und Einrichtungen die Testung, den Transport und die Auswertung bestmöglich zu steuern, können die Einrichtungen bei uns Abholtermine buchen.“

Auch der Versand der Testkits an die Einrichtungen erfolge über das DRK. Bereits seit Anfang August können sich in Brandenburg auch Lehrer und Kitaerzieher sowie stichprobenartig ausgewählte Schüler auf das Coronavirus testen lassen.

Im Unterschied zu den Tests in Pflegeheimen finden diese Untersuchungen jedoch in den Haus- oder Kinderarztpraxen statt. (lass)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gastbeitrag

Privatisierung des Pflegerisikos: Irrweg mit Ansage

Das könnte Sie auch interessieren
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Für Menschen ab 60 Jahren sind die Impfungen gegen Influenza, Corona, Pneumokokken und Herpes zoster (beide nicht im Bild) Standard-Impfungen. Für Menschen ab 75 Jahren kommt die RSV-Impfung hinzu.

© angellodeco / stock.adobe.com

Respiratorisches Synzytial Virus

STIKO: Alle Menschen ab 75 gegen RSV impfen!

Blickdiagnose: klinisches Bild mit typischen Effloreszenzen bei Herpes zoster.

© Mumemories / Getty Images / iStock

Zoster-Impfung

Schutz vor Herpes zoster und Rezidiven

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Symposium der Paul-Martini-Stiftung

COVID-19 akut: Früher Therapiestart effektiv

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mikrovaskuläre Dysfunktion

Was ein Belastungs-EKG bei Angina-pectoris-Verdacht bringt

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern

Lesetipps
Frau zeigt ihre Gewichtsabnahme, indem sie eine übergroße Hose hochhält.

© Liubomir / stock.adobe.com

Risikopersonen identifizieren

Unerwarteter Gewichtsverlust: Wie häufig ist Krebs die Ursache?

Impfdurchbruch bei Herpes zoster: Impfen oder nicht impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Impfdurchbruch bei Herpes zoster: Impfen oder nicht impfen?

Anamotische Darstellung der Wadenmuskulatur

© Sanchai / stock.adobe.com

Neue Leitlinie Myalgien

Das sind die Red Flags bei Muskelschmerz