TK-Auswertung

Mehr AU-Tage im ersten Corona-Jahr bei Pflegekräften

Die Corona-Pandemie hat ganz besonders auch jene belastet, die im Gesundheitswesen tätig sind. Das bestätigt jetzt eine Statistik zu AU-Tagen der Techniker Krankenkassen.

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Berlin. Die Anzahl der krankheitsbedingten Fehltage bei Beschäftigten in der Pflege liegt weiterhin weit über dem Durchschnitt und hat im Bereich Krankenpflege von 2019 auf 2020 zugenommen. Das bestätigen Daten der Techniker Krankenkasse (TK), die am Wochenende der Deutschen Presse-Agentur vorlagen.

Während sämtliche Arbeitnehmer im vergangenen Jahr insgesamt im Schnitt 14,6 Tage fehlten und damit weniger oft krankgeschrieben waren als 2019 (14,8), stieg die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage in der Krankenpflege von 21,7 auf 22,4. In der Altenpflege fehlten Beschäftigte durchschnittlich 24,8 Tage wegen Krankheit, genauso lange wie im Vorjahr.

Die durchgehend hohen Fehlzeiten zeigten, wie stark diese Berufsgruppe belastet sei, sagte der stellvertretende TK-Vorstandsvorsitzende Thomas Ballast. Wie aus den Daten hervorgeht, liegt der Krankenstand bei den Beschäftigten sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege seit Jahren deutlich über dem Durchschnitt der Erwerbstätigen.

Pflege gehe etwa deutlich stärker als andere Berufe auf den Rücken und die Psyche, heißt es bei der TK. Im Vergleich zum Durchschnitt der Beschäftigten waren Pflegerinnen und Pfleger deswegen viel häufiger krankgeschrieben. (dpa)

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