Baden-Württemberg

Wo es vermehrt adipöse Kinder gibt

In Baden-Württemberg ist der Anteil übergewichtiger Mädchen und Jungen nach neuen Daten nicht gestiegen. Die Unterschiede in den einzelnen Landkreisen sind aber groß, wie unsere Karte zeigt.

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Aus Daten der Schuleingangsuntersuchungen geht hervor: 7,1 Prozent der Kinder zwischen vier und fünf Jahren sind übergewichtig. (Symbolbild)

Aus Daten der Schuleingangsuntersuchungen geht hervor: 7,1 Prozent der Kinder zwischen vier und fünf Jahren sind übergewichtig. (Symbolbild)

© Waltraud Grubitzsch / dpa

Stuttgart. Der Anteil übergewichtiger Mädchen und Jungen in Baden-Württemberg ist in den vergangenen acht Jahren nicht gestiegen und lag zuletzt bei 7,1 Prozent. Das geht aus Daten der Schuleingangsuntersuchungen hervor, die nun auch für das Jahr 2018 vorliegen.

Der Anteil der adipösen Kinder an allen Kindern zwischen vier und fünf Jahren variiert je nach Kreis sehr stark: Heidelberg weist mit 1,5 Prozent die niedrigste Quote aus, Pforzheim mit 4,6 Prozent die höchste (siehe nachfolgende Karte).

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Sprachförderbedarf für 30 Prozent der Erstklässler

Der Anteil der fünfjährigen Kinder mit Sprachförderbedarf lag in den Jahren 2017 und 2018 bei 30 Prozent und ist damit im Vergleich zu den Vorjahren leicht gestiegen. Um 0,2 Punkte zugenommen hat auch der Anteil der Kinder mit auffälliger Grobmotorik, ihr Anteil betrug zuletzt 27,1 Prozent.

Stark unterschiedlich ist die Quote der gegen FSME geimpften Kinder. In Freiburg gilt dies für sieben Prozent der Kinder, im Neckar-Odenwald-Kreis waren es 46 Prozent.

Die Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen U3 bis U6 ist seit 2014 nach einem kurzzeitigen Anstieg von 94,5 Prozent (2012) auf 93,4 Prozent (2018) gesunken.

Im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen (ESU) wurden landesweit zuletzt rund 93 000 im Alter von vier bis fünf Jahren untersucht.

Da die ESU jedes Jahr bei einem kompletten Jahrgang gemacht wird, eignen sich die Daten, um Entwicklungen der Kindergesundheit über die Zeit, regionale Unterschiede und Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen aufzuzeigen, erläutert Dr. Karlin Stark, Leiterin des Landesgesundheitsamts (LGA). (fst/ths)

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