Bundesregierung

Zeitpunkt für Corona-Impfstoff völlig offen

Weit über 100 Projekte zur Erforschung eines SARS-CoV-2-Impfstoffs laufen derzeit. Wann die Vakzine in größeren Mengen zur Verfügung stehen, lässt sich laut Bundesregierung bislang nicht voraussagen.

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Berlin. Entwicklung und Verfügbarkeit „effektiver und sicherer“ Impfstoffe sind laut Bundesregierung „wesentliche“ Voraussetzungen für ein Ende der Coronavirus-Pandemie.

Zu diesem Zweck werde derzeit weltweit an mehr als 130 potenziellen Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 gearbeitet, schreibt die Regierung unter Verweis auf WHO-Angaben in einer Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion.

National und europäisch unterwegs

Bei rund 30 der Impfstoff-Kandidaten handele es sich um Impfstoffe, die auf Basis von Nukleinsäuren (18 RNA-Impfstoffe sowie zwölf DNA-Impfstoffe) entwickelt würden. Zu welchem Zeitpunkt die Impfstoffe in ausreichenden Mengen für einen breiten Ansatz in der Bevölkerung zur Verfügung stünden, lasse sich derzeit nicht voraussagen.

Die Bundesregierung sei sowohl an europäischen wie auch an nationalen Programmen zur Impfstoffentwicklung beteiligt, heißt es weiter. Ziel sei eine „schnelle Versorgung der europäischen Bevölkerung“, sobald ein geeigneter Impfstoff gegen das Coronavirus zur Verfügung stehe.

Auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte beim Hauptstadtkongress digital kürzlich betont, die Bundesregierung verfolge bei der Impfstoffversorgung mehrere Stränge. (hom)

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