Aufschwung färbt nicht auf Tarifgehälter ab

Veröffentlicht:

WIESBADEN (reh). Obwohl sich die wirtschaftliche Lage verbessert hatte, fielen die Tariferhöhungen im Jahresdurchschnitt 2010 mit 1,6 Prozent deutlich geringer aus als im Vorjahr (2,8 Prozent). Das meldet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

Dabei hätten sich die Verbraucherpreise 2010 um 1,1 Prozent erhöht. Ein Grund für die geringe Erhöhung sei, dass die 2010 in Kraft getretenen Tarifsteigerungen auf Verträgen beruhten, die mitten in der Wirtschaftskrise verhandelt wurden.

Dabei entwickelten sich die tariflichen Monatsverdienste 2010 in den einzelnen Branchen unterschiedlich: Die höchsten durchschnittlichen Tariferhöhungen mit jeweils plus 2,5 Prozent erhielten nach Angaben des Bundesstatistiker die Beschäftigten im Baugewerbe sowie im Bereich Information und Kommunikation.

Am niedrigsten waren die durchschnittlichen Tariferhöhungen im Bereich Erziehung und Unterricht (plus 1,2 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (plus 0,9 Prozent). Im Verarbeitenden Gewerbe, zu dem unter anderem auch die Metallindustrie und die Chemische Industrie gehören, stiegen die Tarifverdienste durchschnittlich um 1,8 Prozent.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Transplantation von Beta-Zellen

Neue Zelltherapie-Optionen bei Diabetes

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung