Onkologie

Boehringers KRAS-Inhibitor erreicht Phase I

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Ingelheim. Boehringer Ingelheim meldet Erfolge seiner frühen klinischen Produktentwicklung in der Onkologie: Das orale Prüfmedikament „BI 1701963“ werde nach vielversprechender Präklinik jetzt in die klinischen Phase I überführt. Der Kandidat hemmt den Angaben zufolge selektiv das Protein SOS1 und könnte damit eine Blockade des KRAS-Gens unabhängig von dessen Mutationstyp ermöglichen. BI 1701963 werde sowohl mono als auch in Kombination mit Trametinib gegen unterschiedliche Typen fortgeschrittener, solider Tumoren mit KRAS-Mutation getestet.

Seit „fast 40 Jahren“, heißt es in einer Mitteilung, seien „alle Versuche gescheitert“, KRAS-Inhibitoren zu entwickeln. Erst kürzlich hätten erste aussichtsreiche Kandidaten, die spezifisch auf die KRAS-Mutation G12C zielten, die klinische Entwicklung erreicht. In der Hälfte aller KRAS-abhängigen Krebserkrankungen träten aber andere Mutationsvarianten auf. KRAS-Mutationen spielten bei jeder siebten Krebserkrankung und insbesondere bei Bauchspeicheldrüsen-, Dickdarm- und Lungenkrebs eine Rolle. (cw)

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