Kommentar

Chance und Risiko für Niedergelassene

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Patienten aus dem Ausland suchen zunehmend nach medizinischen Angeboten in Deutschland. Neben skandinavischen und westeuropäischen Patienten schätzen vor allem russische und arabische Patienten Qualität, Service und Preis einer medizinischen Behandlung in Deutschland.

Niedergelassene Ärzte spielen bei der Behandlung betuchter Patienten aus Russland oder dem arabischen Raum noch keine große Rolle. Dies mag zum einen daran liegen, dass professionelle Vermittlungsagenturen für medizinische Dienstleistungen bevorzugt mit Kliniken zusammenarbeiten. Zum anderen kann aber auch eine schwach ausgeprägte Risikobereitschaft dazu führen, dass sich Praxischefs nicht trauen, ihr Angebot offensiv zu vermarkten - gezielt auch in Zielgruppenregionen. Niedergelassene mit entsprechenden Angeboten können durchaus auf die spezialisierten Vermittler zugehen.

Wer sich dem mehr und mehr begehrten Klientel öffnet, muss viel investieren. Außer modernstem Gerät und höchster medizinischer Qualität ist auch eine hohe Kompetenz beim interkulturellen Patientenmanagement gefragt. Als letztes muss auch die Inkasso-Frage angesprochen werden. Trauen sich Praxischefs hier ein Engagement zu, kann sich das lohnen.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Patienten aus dem Ausland schätzen zunehmend die deutschen Krankenhäuser

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geschäftszahlen 2024

Asklepios meldet Umsatz- und Gewinnwachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus