Intensivbetten

DIVI-Register zählt 95 Prozent der Kapazität

Nach Einführung der Meldepflicht: DIVI-Register zählt 30.000 Intensivbetten in Deutschland – und berichtet jetzt sogar auf Kreisebene.

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Berlin. Seit Donnerstag (16. April) sind Krankenhäuser in Deutschland verpflichtet, ihre Intensivbetten-Kapazitäten an das DIVI-Intensivregister zu melden. Am Freitag konnte die Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) mitteilen, dass bereits „mehr als 95 Prozent“ der Häuser ihre Kapazitäten täglich melden und dass an diesem Tag mindestens 30 .058 Intensivbetten bereitstanden, von denen 17 .393 belegt und 12 .665 frei waren.

DIVI-Präsident Professor Uwe Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler, zeigte sich über den Erfolg erfreut. Die 100-Prozent-Abdeckung der meldepflichtigen Kliniken erwarte das Team von DIVI und das Robert Koch-Institut in den kommenden Tagen.

Das Register zählt den Angaben zufolge die Kapazitäten für Deutschland bis auf Kreisebene. Eine von drei veröffentlichten Landkarten zeigt demnach die COVID-19-Fälle auf Kreisebene. Es wird der Name des Landkreises, die Anzahl der behandelten COVID19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung und der prozentuale Anteil der COVID-19-Patienten an den Intensivbetten ausgewiesen. Die Farbintensität unterstreicht die Kapazitätsauslastung.

Der Blick auf diese kreisgenaue Deutschlandkarte verdeutlicht laut DIVI derzeit ein Nord-Süd- sowie ein Ost-West-Gefälle: Prozentual werden die meisten Coronapatienten in Süddeutschland und im Westen der Republik intensivmedizinisch versorgt. Im Nordosten sei die Lage „dagegen noch verhältnismäßig entspannt“. (syc)

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