WHO

Digitale Werbung für Junk-Food macht Kinder dick

Veröffentlicht:

KOPENHAGEN. Werbung für ungesundes Essen in digitalen Medien fördert nach einem neuen Report Übergewicht bei Kindern. Weil Kinder dieser immer stärker ausgesetzt seien, müsse sie unbedingt besser reguliert werden, warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Europäische Region am Freitag in Kopenhagen.

"Wir beobachten immer wieder, dass Kinder – unsere ungeschützteste Gruppe – unzähligen versteckten digitalen Marketing-Techniken ausgesetzt sind, die Lebensmittel mit viel Fett, Zucker und Salz bewerben", sagte die WHO-Direktorin für Europa, Zsuzsanna Jakab, laut einer Mitteilung. Eltern unterschätzten diese Gefahr häufig.

Das liege auch daran, dass Anzeigen oft, etwa in den sozialen Medien, individuell zugeschnitten seien, und Eltern andere Werbung angezeigt bekämen als ihre Kinder. Ein Viertel aller Schulkinder in Europa ist nach WHO-Schätzungen übergewichtig oder fettleibig. Die Regierungen in der Europäischen Region rief die Organisation auf, Kinder durch Gesetze zum Online-Marketing besser zu schützen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Praxisverwaltungssysteme

Ärztebund entwickelt eigenes PVS

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus