Pharma

Hanmi gibt erste eigene Produktentwicklung auf

Veröffentlicht:

SEOUL. Der südkoreanische Arzneimittelhersteller Hanmi verzichtet darauf, seinen Tyrosinkinasehemmer Olmutinib klinisch weiter zu entwickeln.

Wie die "Korea Times" unter Berufung auf Angaben der nationalen Arzneimittelbehörde berichtet, soll Hanmi zunehmend Probleme haben, Patienten für eine große Phase-III-Studie für sein erstes Medikament aus eigener Forschung zu gewinnen. Grund dafür sei, dass immer mehr Patienten mit dem direkten Konkurrenzwirkstoff Osimertinib (Tagrisso® von AstraZeneca) behandelt würden.

In Südkorea ist als bis dato einzigem Markt Olmutinib seit Mai 2016 zugelassen. Hier wolle man das Präparat noch "einige Zeit" weiter vertreiben, wie es in dem Bericht heißt.

Sämtliche Lizenzvereinbarungen mit ausländischen Partnerunternehmen würden beendet. Hanmi hatte unter anderem auch Boehringer Ingelheim Entwicklungs- und Vertriebsrechte an dem Lungenkrebs-Kandidaten erteilt.

Die gab Boehringer jedoch im Herbst 2016 wieder an Hanmi zurück, nachdem in klinischen Tests einige Fälle schwerer unerwünschter Wirkungen aufgetreten sein sollen. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Landessozialgericht Stuttgart.

Dauerkopfschmerzen kein Beleg für COVID-Impfschaden

EU-Pharma Agenda: Impulse für die Arzneimittelversorgung in Deutschland

Arzneimittelversorgung in der EU: Status und Ausblick aus Sicht der GKV

Kooperation | Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt