Siemens Healthineers

Geschäftsjahr 2018 besser als erwartet

Im ersten vollen Geschäftsjahr nach Börsengang hat der MedTechKonzern Siemens Healthineers stärker zugelegt als selbst erwartet. Den Aktionären winken 80 Cent Dividende je Aktie.

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Erlangen. „Dank eines starken Jahresendspurts haben wir im Geschäftsjahr 2019 unsere Wachstumsprognose klar übertroffen“, kommentierte Healthineers-Vorstandschef Bernd Montag die zu Wochenbeginn veröffentlichten Geschäftszahlen. Vor allem in den Geschäftsfeldern „Imaging“ (Bildgebung) und „Advanced Therapies“ (minimalinvasive OP-Technik) habe man „starkes Wachstum verzeichnet“.

Der Konzernumsatz verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr (zu Ende September) um acht Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Nach Steuern verdiente die Siemens Healthineers AG mit rund 1,6 Milliarden Euro 24 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der starke Nettogewinnzuwachs sei auch auf geringere Finanzierungskosten zurückzuführen, heißt es. Die Bildgebungs-Sparte steuerte 8,9 Milliarden Euro (+10,0 Prozent) zu den Konzerneinnahmen bei, Diagnostika 4,1 Milliarden (+4,0 Prozent) und Operationstechnik 1,6 Milliarden (+9,0 Prozent). Der Hauptversammlung am 12. Februar soll eine Anhebung der Dividende um 14 Prozent auf 80 Cent je Aktie vorgeschlagen werden.

In den kommenden drei Geschäftsjahren will das Erlangener Medizintechnikunternehmen seine Verkäufe um jeweils mindestens fünf Prozent steigern. 2020 wird den Angaben zufolge mit sechs bis 12 Prozent Gewinnwachstum je Aktie gerechnet (bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Übernahmen sowie Personalrestrukturierungskosten und Akquisitionskosten); Ausgangsbasis ist der 2019er-Wert von 1,70 Euro je Aktie.

In den beiden Folgejahren 2021 und 2022 erwarte man unter Annahme konstanter Wechselkurse und aktuellem Portfolio ein bereinigtes Ergebniswachstum je Aktie von jeweils rund zehn Prozent. (cw)

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