Berlin
Helios nutzt Kliniknetzwerk zur Durchführung aufgeschobener Operationen
Patienten der Helios Kliniken Berlin, deren Operationen abgesagt oder verschoben wurden, können nun doch auf die zeitnahe Durchführung der Operationen hoffen. Aber nicht nur Patienten aus den Berliner Helios Kliniken sollen von dem Kliniknetzwerk profitieren.
Veröffentlicht:Berlin. Patienten, deren elektive Operationen aufgrund der derzeitigen Pandemie-Entwicklungen abgesagt oder verschoben werden, könnten von Kliniknetzwerken profitieren. So hat die Helios Region Ost etwa auf die Verordnung des Berliner Senats reagiert, dass nur noch dringend erforderliche Eingriffe durchgeführt werden dürfen, und bietet ein Alternativ-Konzept an.
Laut Mitteilung des Kliniknetzwerks können sich Patienten, die nicht auf ihren Eingriff verzichten wollen und eine entsprechende medizinische Indikation vorweisen, nun in einer der Kliniken der Helios Region Ost außerhalb Berlins behandeln lassen.
„Wer sich für einen Krankenhausaufenthalt entschieden hat, macht das nicht aus Vergnügen. Betroffene, die sich mental darauf eingestellt haben, hängen nach dem Verschieben des Eingriffs oft in der Luft. Das haben wir bereits während der ersten Pandemie-Welle festgestellt. Diese Patientinnen und Patienten erhalten mit unserem Spezialisten-Netzwerk ein praktisches und medizinisch fundiertes Angebot“, erklärt Dr. Christine Marx, Medizinische Regionalgeschäftsführerin der Helios Region Ost.
Das Angebot könne jedoch nur solange gewährleistet werden, wie die Corona-Pandemie in den übrigen Kliniken der Helios Region Ost nicht dieselben Auswirkungen auf die Patientenversorgung hat, wie auf die Berliner Helios Kliniken.
Angebot für alle Patienten
Ersatztermine könnten in der Regel innerhalb von 72 Stunden vereinbart werden, beispielsweise in den Helios Kliniken in Bad Saarow, Oschersleben, Zerbst/Anhalt, Vogelsang-Gommern oder dem Herzzentrum in Leipzig.
Patienten müssten sich dafür mit ihrer Helios Klinik in Kontakt setzen, die die entsprechende Anfrage an Koordinatoren der Netzwerk-Kliniken weiterleite. Bei Unsicherheiten oder Fragen, könnten Patienten sich auch im Rahmen einer Video-Sprechstunde von einem Facharzt beraten lassen.
Aber nicht nur Patienten aus den Berliner Helios Kliniken profitieren von diesem Angebot: Patienten, deren Eingriffe in anderen Kliniken abgesagt oder verschoben wurden, können in einem ersten Schritt die rund um die Uhr besetzte Helios-Hotline kontaktieren.
Hier würden alle erforderlichen Informationen gesammelt und an die Netzwerk-Kliniken weitergegeben. Binnen 24 Stunden erfolge ein Rückruf, um die nächsten Schritte zu vereinbaren. (mu)