Kommentar

Kooperation lohnt auch über Bande

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Medizinische Kooperationsgemeinschaften bieten Vertragsärzten auf Basis der Musterberufsordnung viel Spielraum. Dabei ist fast keine Option undenkbar - solange Ärzte mit Vertretern anderer Gesundheitsberufe kooperieren. Das pekuniäre Argument muss dabei nicht immer im Vordergrund stehen. Denn "Kick-backs" sollten nicht die motivierende Komponente für die Zusammenarbeit sein - das verbietet sich schon mit Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Den Reiz der Kooperation macht etwas anderes aus. Der Blick auf das Billard-Spiel ist hier hilfreich. Wer über Bande spielt, kann mehr erreichen, als wenn er versucht, alles mit einem direkten Stoß anzugehen. So kann das abgestimmte Zusammenwirken zum Wohl des Patienten als Instrument dienen, um langfristig neue Patienten für die Praxis zu gewinnen - Patienten, die vom Spirit der Praxis begeistert sind.

Ein Beispiel sind Sucht-Patienten, die in Kooperation mit Sozialpädagogen von Vertragsärzten therapiert werden. Erzielen sie einen Erfolg, so werden die Betroffenen mit Sicherheit die Praxis weiter empfehlen, die ihnen geholfen hat.

Lesen Sie dazu auch den Gastbeitrag: Kooperation mit ungewohnten Partnern

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