Bayern

Nur die wenigsten reißen die Latte

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In Bayern müssen zum Stichtag 30. Juni genau 19 121 Vertragsärzte den Nachweis erbringen, dass sie ihre gesetzliche Fortbildungspflicht erfüllt haben. Nach Angaben der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) haben zum Stichtag 22. Juni bereits 15 678 Vertragsärzte die geforderten 250 CME-Punkte erreicht. 2058 Ärzte haben zwischen 150 und 249 Punkte.

Zusätzlich zu den 15 153 Vertragsärzten, die über die BLÄK bereits an die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) gemeldet wurden, haben sich nach einer inoffiziellen Schätzung der KVB etwa 700 Vertragsärzte direkt an die KVB gewandt und dort ihre Punkte eingereicht. Die BLÄK rechnet damit, dass sich vor dem 30. Juni noch hunderte Ärzte melden und Fortbildungsnachweise überwiegend in Papierform einreichen werden.

Gelegentlich ist es vorgekommen, dass Arztehepaare ihre Nachweise zusammen in einem Kuvert eingeschickt haben, was nicht immer sofort aufgefallen ist und deshalb zu einer nachträglichen Bearbeitung führte. Es gab auch einige Krankenhausärzte, die keine Kassenzulassung haben und die Fortbildungsnachweise an die KV schickten. Dort konnte man dann verständlicherweise damit nichts anfangen.

Verzögerungen ergeben sich den Angaben zufolge auch dadurch, dass einige Kassenärzte ihr Fortbildungs-Zertifikat noch nicht beantragt oder die Einverständniserklärung für die elektronische Übermittlung des Fortbildungs-Zertifikates durch die BLÄK an die KVB noch nicht abgegeben haben. (sto)

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