Rente mit 65 - das ist für viele Ärzte der Wunsch

Die Mühen des Praxisalltags mit seinen bürokratischen Erfordernissen treibt Ärzte offenbar nicht früher in die Rente als andere Teile der Bevölkerung. Das zeigen die Ergebnisse der gemeinsamen Umfrage von SpringerMedizin mit der "Ärzte Zeitung" sowie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zum Thema Praxisabgabe.

Demnach wollen knapp 60 Prozent ihre Praxis mit 60 bis 65 Jahren abgeben, gut 27 Prozent streben die Rente zwischen 66 und 68 Jahren an, und elf Prozent wollen bis zum Alter von 69 Jahren oder länger in der Praxis bleiben.

Die Arbeit als Kassenarzt mit mehr als 68 Jahren ist Ärzten erst seit wenigen Jahren wieder erlaubt. Die Arbeit über dieses Alter hinaus hat zum Teil auch etwas mit dem Berufsethos der Ärzte zu tun. "Wer versorgt meine Patienten, wenn ich Schluss mache", hat zum Beispiel ein Teilnehmer auf dem Antwortbogen geschrieben. Auch ein Grund, später in Rente zu gehen. (ger)

Lesen Sie dazu auch: Beim Praxiswert sind Ärzte eher pessimistisch Geringe Attraktivität des Arztberufes wird zunehmend ein Problem Rente mit 65 - das ist für viele Ärzte der Wunsch Die Praxisabgabe ist auch eine Frage der Strategie

Ihr Newsletter zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Geräte sind das Herzstück der Praxis von Dr. Gregor Förster: Aber für nachhaltigen Erfolg braucht es vor allem gute Organisation und intensive Vernetzungsarbeit.

© IFNH

Praxisgründung

Neustart nach Insolvenz: Wie ein Arzt seine Praxis auf Erfolgskurs brachte

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Hypochlorite desinfizieren gut, sind aber auch giftig und ätzend. In diesem Therapieversuch war die Chemikalie wirksam gegen eine Infektion der Haut mit Polyoma-Viren.

© Malivi / stock.adobe.com

Kasuistik

Trichodysplasia spinulosa: Die Säure hat geholfen

Herzinfarkt: Mehr als die Hälfte der Herzinfarkte ging in einer Studie bei Frauen unter 65 Jahren auf andere Ursachen als eine Atherosklerose der Herzkranzgefäße zurück. (Symbolbild mit Fotomodell)

© My Ocean studio / stock.adobe.com

An Embolie und Dissektion denken!

Junge Frauen mit Herzinfarkt: Oft ist es keine Atherosklerose