Roche überholt Toyota bei Mitteln für die Forschung

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MÜNCHEN (maw). Das Krisenjahr 2009 hinterlässt deutliche Spuren in der Forschungs- und Entwicklungsbilanz (F&E) deutscher Konzerne. Wie die aktuelle Studie "Global Innovation 1000" der Unternehmensberater Booz & Company ergab, reduzierten die untersuchten Unternehmen die Budgets für Innovationsprojekte erstmals seit 1997 um 3,1 Prozent.

Die Studie nimmt jährlich die F&E-Budgets und -Strategien der 1000 Unternehmen mit den weltweit höchsten Ausgaben in diesem Bereich unter die Lupe. Weltweit sanken die F&E-Ausgaben laut Studie um 3,5 Prozent auf 363 Milliarden Euro. Deutschland bleibe mit 27,7 Milliarden Euro (Vorjahr 28,6 Milliarden Euro) aber dennoch der stärkste Innovationsstandort in Europa. Das entspreche einem Anteil von 7,6 Prozent (Vorjahr 7,9 Prozent) der weltweiten F&E-Investitionen.

Noch immer konzentrieren sich fast zwei Drittel der globalen F&E-Ausgaben auf drei Branchen: Gesundheit/Pharma, Elektronik/Computer und Automobilindustrie. Die vordersten Plätze des "Innovation 1000-Rankings" von Booz & Company nach Höhe der F&E-Ausgaben belegen Roche, Microsoft und Nokia. Toyota wurde von seinem Spitzenplatz auf Rang vier verdrängt. Die Plätze fünf bis zehn belegen Pfizer, Novartis, Johnson&Johnson, Sanofi-Aventis, GlaxoSmithKline sowie Samsung.

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