Charité

Tagesklinik für Patienten mit Depressionen in Berlin

In Berlin-Mitte öffnet eine neue Tagesklinik für Patienten unter anderem mit psychosomatischen Erkrankungen.

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BERLIN. Eine neue Tagesklinik für Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen, Traumafolgestörungen und Depressionen eröffnet Anfang Juli in Berlin-Mitte. Die Tagesklinik an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus ist mit 21 Betten ausgestattet. Sie soll das vollstationäre Angebot des Krankenhauses ergänzen.

Die kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung der Depression kann damit nun auch Patienten angeboten werden, die nicht stationär versorgt werden müssen. Nach Angaben der Klinik wird damit eine Versorgungslücke im Bezirk geschlossen. Die Ärztliche Leitung übernimmt Dr. Nikola Schoofs.

Außerdem wird mit der neuen Tagesklinik das bisherige Angebot der ambulanten Beratung und Traumatherapie des Zentrums für Intensivierte Psychotherapie und Beratung (ZIPB) erweitert. Die Trauma-Behandlung erfolgt jetzt auch als reguläre Krankenkassenleistung und nicht mehr nur nach dem Opferentschädigungsgesetz oder zu Lsten der Berufsgenossenschaften.

Vor allem chronisch und mehrfach traumatisierte Menschen sollen in der neuen Tagesklinik versorgt werden, die in dem sanierten historischen Elisabethhaus auf dem Campus des St. Hedwig-Krankenhauses eröffnet.

In der Psychotraumatologie setzt die Klinik auf ein modulares Behandlungskonzept nach dem Konzept der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) für Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen. Die Leiterin des Bereichs Psychotraumatologie der neuen Klinik, Kathlen Priebe, heißt es , sei an der Entwicklung des Behandlungskonzepts beteiligt gewesen. (ami)

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