Arzneimittelsicherheit

UAW-Meldeportal erlaubt Einbindung von Ärzten

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Die in Deutschland aktive Online-Meldeplattform nebenwirkungen.de bindet ab sofort auch Ärzte ein. Wie aus einer Mitteilung des zur Münchner Medikura Digital Health GmbH gehörenden Portals hervorgeht, können von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) betroffene Patienten online ihre Symptome melden und ihren betreuenden Arzt als Fachexperten zur Überprüfung angeben.

Dieser erhält eine E-Mail mit Zugangslink zur Meldung, die er in einem geschützten Bereich einsehen und bei Bedarf ergänzen kann. Auf diesem Wege würden Fälle direkt an den Hersteller weitergeleitet, heißt es.

Zur Nutzung des kostenfreien Services können sich Ärzte direkt mit dem DocCheck-Zugang registrieren. Das Online-Meldeportal nebenwirkungen.de ist nicht unumstritten. So kritisierte etwa die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) die Kaufmännische Krankenkasse Anfang des Jahres für deren Bewerbung des Portals und monierte, der Nutzen für Patienten sei nicht ersichtlich. (dab)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hohe Kostenbelastung

Mülheimer Hausarzt verklagt KV wegen Notdienst-Pauschale

Mehr Muskeltraining nötig

Gesundheitsreport: Menschen in Deutschland sitzen sich krank

Lesetipps
Kein Einzelimpfstoff gegen Pertussis verfügbar: Wie also Schwangere impfen?

© Porträt: Antje Boysen/DEGAM | Sp

Sie fragen – Experten antworten

Kein Einzelimpfstoff gegen Pertussis verfügbar: Wie also Schwangere impfen?