Klinikfusion

Zwei Münchner Medizinzentren künftig unter einem Dach

Zum 1. August entsteht das neue TUM Klinikum. Dafür schließen sich das Klinikum rechts der Isar und das Deutsche Herzzentrum München (DHM) zusammen.

Veröffentlicht:

München. Gesetzliche Änderungen im Universitätsklinika-Gesetz waren nötig – jetzt hat der Bayerische Landtag den Weg freigemacht zum Zusammenschluss des Klinikums rechts der Isar und des Deutschen Herzzentrums München (DHM). Am 1. August soll nun das neue TUM Klinikum gegründet werden. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Einrichtungen hervor.

Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, spricht von einem „bundesweit einzigartigen Leuchtturm für Herz- und Gefäßmedizin“ und einem „echten medizinischen Schwergewicht“. Erreichen wolle man durch den Zusammenschluss mehr Austausch, Effizienz und Exzellenz zum Wohle der Patienten.Durch die Fusion entstünden Synergien, die innovative Behandlungsmethoden schneller in die klinische Praxis überführen und die Patientenversorgung verbessern werden, betont Professor Peter Ewert, Ärztlicher Leiter des Deutschen Herzzentrums München und Vorstandsmitglied des TUM Klinikums. Das Herzzentrum werde von einer verbesserten Finanzierung von Forschung und Lehre profitieren.

Keine personellen Veränderungen

Beide Einrichtungen sollen weiterhin operativ sowie wirtschaftlich eigenständig agieren. Personelle Veränderungen oder gar eine Schlechterstellung der Mitarbeitenden soll es auf beiden Seiten nicht geben, heißt es in der Meldung. Das Klinikum rechts der Isar der TU München beschäftigt rund 6.600 Mitarbeitende und versorgt jährlich rund 55.000 Patienten stationär sowie mehr als 260.000 Patienten ambulant. Das Deutsche Herzzentrum München beschäftigt 1.400 Mitarbeitende.

Im einem weiteren Schritt soll das neu geschaffene TUM-Klinikum dann auch mit der zweiten Münchner Universitätsklinik, dem Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilian Universität, fusionieren. Darüber hatte im Frühjahr unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet. Die „Munich Medicine Alliance (M1)“ soll demnach auch die medizinischen Fakultäten der Universitäten und das Helmholtz-Zentrum umfassen. (mic)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
KI-Einsatz mit Robotern im Krankenhaus oder in der ambulanten Pflege? In Deutschland noch schwer vorstellbar. Aber vielleicht ist das dieZukunft. Ein Feld auch für die Geldanlage.

© sirisakboakaew / stock.adobe.com

Interview zum Thema Geldanlage

KI für Anleger: „Ich sollte verstehen, in was ich investiere“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Deutscher Apotheker- und Ärztebank
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung