KHK Plus Schlafapnoe

Signal für längeres Leben mit PAP

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BARCELONA. Bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen wie KHK und Herzinsuffizienz könnte die PAP(positive airway pressure)-Therapie bei begleitender Schlafapnoe nicht nur Symptome mindern, sondern auch die Prognose verbessern.

Das legt die Analyse der Daten von Mitgliedern gesetzlicher Kassen in Deutschland (Zeitraum 2007 bis 2012) nahe: Mit PAP ist die Drei-Jahres-Mortalität rund ein Drittel niedriger als ohne (KHK: 6,7 vs. 10,7 Prozent; Herzinsuffizienz: 14,7 versus 21,4 Prozent).

Dr. Holger Wöhrle vom Schlaflabor Ulm/Blaubeuren, der die Studie beim Kardiologenkongress in Barcelona vorgestellt hat, wertete ihre Ergebnisse als "robustes Signal" für einen möglichen prognostischen Nutzen der PAP.

Der müsse aber noch durch prospektive randomisierte Studien bestätigt werden. Eine solche Studie - ihr Akronym ist SERVE-HF - wird derzeit bei Patienten mit Herzinsuffizienz und überwiegend zentraler Schlafapnoe in Europa und Australien durchgeführt. (ob)

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