Technische Neuheiten für die Mobilität behinderter Patienten

LEIPZIG (dür). An Orthopäden, Ärzte für Rehabilitation und Sportmediziner, Ergotherapeuten und Rehafachkräfte sowie an Menschen mit Behinderungen richtet sich die Messe Orthopädie + Rehatechnik, die morgen in Leipzig beginnt.

Veröffentlicht:

Die Messe, organisiert vom Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik, vermittelt einen umfassenden Überblick über Innovationen in der Branche. Vom 10. bis 13. Mai 2006 zeigen etwa 360 Aussteller aus dem In- und Ausland neue Entwicklungen für mehr Mobilität von Menschen mit Handicaps.

Unter den Ausstellern sind nach Messeangaben die Marktführer der Branche aus den USA, Frankreich, Italien und Spanien vertreten. Auch der traditionelle Publikumstag am 13. Mai und der zeitgleiche sächsische Behindertentag stehen unter dem Motto "Mobilität". Allein zu den Themen Kfz-Umrüstung, barrierefreies Reisen und barrierefreies Wohnen präsentieren 66 Aussteller ihre Angebote.

Erstmals organisieren sächsische Fahrlehrer und der Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen eine "Fahrschule für Blinde". Auf dem Freigelände der Messe erfüllen sie Blinden und Sehbehinderten den langgehegten Wunsch, Lkw, Pkw oder Motorrad zu fahren. Mit dieser ungewöhnlichen Aktion sollen auch die Sehenden auf Probleme der Sehbehinderten und Blinden im Alltag aufmerksam gemacht werden.

Beim "Forum Bewegung" reicht das Bühnenprogramm vom Rollstuhlbasketball, -karate oder -rugby bis zu Sitzvolleyball, Rollstuhltanz und Sitzball. Behindertensportvereine stellen beim Publikumstag verschiedene Sportarten und Mitmachangebote vor. Ziel ist es, Menschen mit eingeschränkter Mobilität Freude an Bewegung zu vermitteln und zu zeigen, was man mit einem Handicap alles erreichen kann. Rollstuhlfahrer und Prothesenträger können ihre Geschicklichkeit erproben.

Verbände, Selbsthilfegruppen und Aussteller beraten, wie Behinderte ihren Radius erweitern, auf Reisen gehen, in Alltag und Beruf etwa durch Training, passendere Hilfsmittel, bauliche Veränderungen mobiler werden können. Die Veranstalter erwarten etwa 12 000 Besucher.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Porträts: [M] Feldkamp; Luster | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

© Portraits: [M] Feldkamp; Luster | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Die Schilddrüse tickt in jedem Lebensalter anders

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main
Abb. 1: Studie DECLARE-TIMI 58: primärer Endpunkt „kardiovaskulärer Tod oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz“ in der Gesamtkohorte

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [4]

Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes mellitus Typ 2 Präventiv statt reaktiv: Bei Typ-2-Diabetes mit Risikokonstellation Folgeerkrankungen verhindern

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neuer Verschlüsselungsalgorithmus in der TI

gematik verlängert Frist für Austausch der E-Arztausweise

Lesetipps
Mit einer eher seltenen Diagnose wurde ein Mann in die Notaufnahme eingeliefert. Die Ursache der Hypoglykämie kam erst durch einen Ultraschall ans Licht.

© Sameer / stock.adobe.com

Kasuistik

Hypoglykämie mit ungewöhnlicher Ursache

Die Glaskuppel zur Notfallreform: Zustimmung und Zweifel

© undrey / stock.adobe.com

Kolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zur Notfallreform: Zustimmung und Zweifel