Patientenakten hoch im Kurs bei IT-Investitionen

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BERLIN (gvg). Fast jedes zweite Krankenhaus, aber nur etwa jeder vierte Arzt erwartet für das kommende Jahr steigende Investitionen in die Krankenhaus- oder Praxis-IT. Das zeigt die Neuauflage des Monitorings "eHealth & Gesundheitswirtschaft" der Analysten von Wegweiser Berlin. Bei dieser Erhebung werden Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und Krankenkassen sowie eine Reihe unabhängiger Experten angeschrieben und befragt.

Besonders oft genannt wurden Investitionen in elektronische Patientenakten, IT-Sicherheit und Netzwerkinfrastruktur. Ebenfalls hoch im Kurs stehen digitale Kommunikationslösungen für den standortübergreifenden Datenaustausch, außerdem die telemedizinische Fernbefundung, bei der 87 Prozent der Krankenhäuser von einer Zunahme bis 2013 ausgehen.

Hinsichtlich der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) herrscht Skepsis. Die befragten Experten erwarten eine flächendeckende Einführung nicht vor 2015. Die Befragung wurde allerdings gemacht, als noch nicht klar war, dass die Bundesregierung das Online-Update per Gesetz einführen wird und sich auch bei der Einigung über die Vergütungspauschalen ein Mitspracherecht zugesteht.

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