Breitspektrum-Fortbildung für Hausärzte und Internisten

Viel praxisrelevantes Wissen zum kompletten allgemeinmedizinisch- internistischen Spektrum hat der 58. Ärztekongress Berlin zu bieten.

Philipp Grätzel von GrätzVon Philipp Grätzel von Grätz Veröffentlicht:
Informationen und das Programm zum Fortbildungsforum des 58. Ärztekongress Berlin/Charité: www.aerztekongressberlin-charite.de

Informationen und das Programm zum Fortbildungsforum des 58. Ärztekongress Berlin/Charité: www.aerztekongressberlin-charite.de

© jürgen ritter / imago

BERLIN. Von der Hirnarterie bis zum Knie und darüber hinaus reichen die Themen des 58. Ärztekongress Berlin/Charité Fortbildungsforum. Drei Tage lang können Ärzte aus Praxis und Klinik in nahezu 50 Symposien und Intensivkursen ihr Wissen vertiefen und Lücken füllen.

"Den Ärztekongress Berlin zeichnet aus, dass wir möglichst das komplette allgemeinmedizinisch-internistische Spektrum abdecken wollen", betonte Professor Reinhold Kreutz, Klinischer Pharmakologe an der Charité Berlin im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung". Zusammen mit Professor Jürgen Scholze, ebenfalls Charité, und Professor Reinhard Gotzen, Kongressgesellschaft für Ärztliche Fortbildung e.V., ist Kreutz einer der drei Programmverantwortlichen bei der 58. Auflage des traditionellen Fortbildungskongresses.

Allgemeinorthopädische Session im Programm

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Allgemeinmediziner, niedergelassene Internisten und klinische Assistenzärzte in Weiterbildung zum Internisten. "Entsprechend haben wir nicht nur im engeren Sinne internistische Themen wie rheumatische Erkrankungen, Schlaganfall oder Magen-Darm-Erkrankungen im Programm, sondern auch beispielsweise eine allgemeinorthopädisch-physiotherapeutische Session zur Diagnostik und Therapie bei Kniegelenksbeschwerden", betonte Kreutz.

Das Angebot des Ärztekongress Berlin/Charité Fortbildungsforum gliedert sich grob in so genannte Update-Symposien, bei denen jeweils aktuelle Entwicklungen aus den unterschiedlichen internistischen Fachgebieten rekapituliert werden sowie in thematische Kurse und Workshops, in denen praxisrelevantes Wissen in einem dann meist dreistündigen Intensivprogramm "gepaukt" werden kann. "Besonders aktuell ist beispielsweise der Kurs zur Reanimation, in dem es um Notfallmaßnahmen in Praxis und Klinik geht. Hier wird die gerade neu vorgelegte Leitlinie des European Resuscitation Council in das Kursprogramm einfließen", so Kreutz.

Viele diagnostische Kurse werden angeboten

Für besonders hervorhebenswert hält er auch die zahlreichen diagnostischen Kurse, die der 58. Ärztekongress anbietet, von der Sonografie über die Echokardiografie bis hin zu Lungenfunktionsdiagnostik und Duplexsonografie. Mit mehreren eigenen Symposien vertreten ist der Hausärzteverband Berlin-Brandenburg, der sich unter anderem mit dem oral austherapierten Diabetespatienten und mit Palliativpatienten beschäftigt. Auch die Alternativmedizin ist mit insgesamt vier Sitzungen zur chinesischen Phytotherapie überdurchschnittlich stark engagiert.

Natürlich können Ärzte mit dem 58. Ärztekongress Berlin/Charité Fortbildungsforum auch kräftig Fortbildungspunkte für ihr CME-Konto sammeln. Für das reguläre Programm werden täglich sechs CME-Punkte gutgeschrieben. Dazu kommen separate Punkte für Kurse und Workshops, zum Beispiel fünf Punkte für den Reanimationskurs, fünf Punkte für den Kurs zur ärztlichen Gesprächsführung, bis zu zwanzig Punkte für die chinesische Phytotherapie oder fünf Punkte für den Kurs zur Tabakentwöhnung.

Was die Auswahl der Referenten angeht, kooperiert der Ärztekongress Berlin traditionell eng mit der Charité Berlin. "Wir haben aber noch stärker als in den Vorjahren darauf geachtet, auch externe Experten einzubinden, etwa von den Berliner Vivantes-Kliniken oder auch von Krankenhäusern aus Brandenburg. Dadurch können wir zu jedem Thema wirklich erstklassige Referenten anbieten", so Kreutz.

Programm und weitere Infos: www.aerztekongressberlin-charite.de

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