Grippewelle

Mehr Patienten mit akuten Atemwegsinfekten

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Berlin. In der 4. Kalenderwoche 2020 ist im Vergleich zur Vorwoche die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) bundesweit leicht gestiegen, meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Die Werte des Praxisindex lagen insgesamt im Bereich geringfügig erhöhter ARE-Aktivität. Der größte Anstieg bei den Werten der Konsultationsinzidenz wurde bei Kindern (0 bis 14 Jahre) verzeichnet. Relativ viele Patienten mit akuten Atemwegsinfekten gab es im Osten Bayerns und in Sachsen.

Seit der 40. KW 2019 wurden im Rahmen der virologischen Sentinelsurveillance der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI 188 Influenzaviren identifiziert, darunter 100 (53 Prozent) Influenza A(H1N1)pdm09- und 70 (37 Prozent) Influenza A(H3N2)- sowie 18 (10 Prozent) Influenza B-Viren der Victoria-Linie.

Insgesamt wurden seit der 40. KW des Vorjahres 20.702 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Bei 4799 (23 Prozent) Fällen wurde angegeben, dass die Patienten hospitalisiert waren. Es wurden bisher 64 Ausbrüche mit mehr als fünf Fällen übermittelt, darunter 18 Ausbrüche in Krankenhäusern.

Seit der 40. KW 2019 wurden insgesamt 42 Todesfälle mit Influenzavirusinfektion an das RKI übermittelt, darunter 37 mit Influenza A-Nachweis und fünf mit Influenza B-Nachweis. (mal)

Weitere Informationen unter http://influenza.rki.de

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