Atemwegsinfektionen

Rhinoviren bestimmen ARE-Aktivität

Bei den Atemwegsinfektionen in Deutschland dominieren weiterhin Rhinoviren, berichtet das Robert Koch-Institut. Zudem zeigt sich eine langsam zunehmende Zirkulation von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der Woche bis zum 4.Dezember (49. KW) bundesweit stabil geblieben, und liegt weiter im normalen Bereich. Das berichtet die AG Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI).

In 164 bundesweiten Stichproben wurden nur in jedem dritten Fall (30 Prozent) Atemwegserreger gefunden. Darunter waren keine Influenzaviren, in 20 Prozent fanden sich Rhinoviren und in 12 Prozent SARS-CoV-2 (ein Patient hatte eine Doppelinfektion!). Seit Anfang Oktober (40. KW) wurden 750 Proben untersucht, SARS-CoV-2 fand sich in 33 davon (5 Prozent).

Seit der der 40. KW wurden insgesamt 174 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI gemeldet. 40 Prozent der Betroffenen wurden stationär behandelt. 2019 war um diese Zeit (bis 49. KW 2019) bereits das achtfache an labor-bestätigten Influenzafällen an das RKI übermittelt worden.

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Die ARE-Aktivität wird weiterhin hauptsächlich durch Rhinoviren bestimmt, berichtet die AGI. Die Positivenrate war in den letzten Wochen aber eher rückläufig. Zudem zeigt sich eine langsam zunehmende Zirkulation von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung. (eis)

Weitere Informationen unter www.influenza.rki.de

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