Corona-Impfung

US-Behörden FDA und CDC raten von Johnson & Johnson-Vakzine ab

Die US-Behörden FDA und CDC raten, Erwachsene statt mit der COVID-19-Vakzine vom Unternehmen Johnson & Johnson besser mit den Vakzinen Comirnaty® oder Spikevax® zu impfen.

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Nicht mehr erste Wahl: FDA und CDC raten Menschen zu Impfungen mit den Präparaten von BioNTech/Pfizer und Moderna statt zur Vakzine von Johnson & Johnson.

Nicht mehr erste Wahl: FDA und CDC raten Menschen zu Impfungen mit den Präparaten von BioNTech/Pfizer beziehungsweise Moderna statt zur Vakzine von Johnson & Johnson.

© Cheryl Gerber / abaca / picture alliance

Silver Spring / Atlanta. Die US-Behörden FDA und CDC, zuständig in den USA für Arzneimittel beziehungsweise Seuchenschutz, raten, Erwachsene statt mit der COVID-19-Vakzine vom Unternehmen Johnson & Johnson besser mit den Vakzinen Comirnaty® von BioNTech/Pfizer oder Spikevax® von Moderna zu impfen. Grund ist das selten vorkommende Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS).

Die CDC berichtet von 54 Fällen von TTS, die nach einer Impfung mit der Vakzine von Johnson & Johnson aufgetreten seien. Alle 54 Patienten wurden hospitalisiert, 36 davon wurden auf der Intensivstation behandelt, neun seien gestorben. 37 der 54 Patienten waren weiblich, das mediane Alter lag bei 44 Jahren.

Die Behörde betont, dass eine Impfung mit der Vakzine von Johnson & Johnson besser sei als gar keine Impfung gegen COVID-19. Wer keine Impfung mit BioNTech/Pfizer wolle oder haben könne, dem werde weiter das Präparat von Johnson & Johnson zur Verfügung stehen. Die Impfung mit dem Impfstoff war im Frühjahr bereits einmal ausgesetzt worden, nachdem erste Fälle von Thrombosen bekannt geworden waren. (mmr)

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