Der Ärztetag hat sich im Digital-Format zwei Tage voll auf die Themen konzentriert, die die Ärzteschaft bewegen. BÄK-Chef Dr. Klaus Reinhardt zieht im Gespräch mit der „Ärzte Zeitung“ ein positives Fazit.
Kinderärzte sehen im geplanten Corona-Aufholprogramm der Bundesregierung einen ersten Schritt, um die Pandemiefolgen für junge Menschen aufzufangen. Der Ärztetag fordert eine rasche Impfstrategie für den Nachwuchs.
Drei Kandidaten wollen in den Vorstand der Bundesärztekammer aufrücken. Auf dem 124. Deutschen Ärztetag warben sie am Mittwoch um Stimmen für die kommende Briefwahl.
Die Regierung trifft schrittweise Vorbereitungen für eine gemeinsame Notfallversorgung von Vertragsärzten und Krankenhäusern. Der Ärztetag mahnt nun zur Sorgfalt und fordert ein Gesamtkonzept.
Der Klimawandel soll künftig eine stärkere Rolle in der ärztlichen Weiterbildung spielen. Gleichzeitig appelliert der Deutsche Ärztetag an die Kammern, mehr Teamweiterbildung zu ermöglichen.
Das Verbot der ärztlichen Suizidbeihilfe ist gefallen – mit einer überzeugenden Mehrheit des Deutschen Ärztetages. Eine Pflicht zur Beihilfe soll daraus aber nicht erwachsen.
Künftig soll es eine Facharzt-Weiterbildung für Innere Medizin und Infektiologie geben. Der 124. Deutsche Ärztetag zieht damit nicht nur die Lehren aus der Corona-Pandemie.
Die Reform der Approbationsordnung für Mediziner darf nicht länger auf die lange Bank geschoben werden, mahnt der Deutsche Ärztetag. Das impliziert, dass die Länder die Finanzierungsfrage zügig klären.
Der Privatärztliche Bundesverband und der PVS Verband haben eine Lösung entwickelt, die auch reinen Privatärzten erlaubt, gegen SARS-CoV-2 zu impfen. Im Juni soll es losgehen – spätestens.
Die Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung müssen den Anteil der Frauen in der Medizin besser abbilden, stellen die Delegierten des 124. Deutschen Ärztetages klar.
Die Pandemie sowie die Zukunft der ambulanten und stationären Versorgung prägen den Leitbeschluss des digitalen Ärztetages. Das Verhältnis der Ärzte zu einer möglich andersfarbigen Koalition nach den Wahlen spielt dabei bereits eine Rolle.
Beim Online-Ärztetag der BÄK verlangte Präsident Reinhardt Gründlichkeit statt Tempo bei der Digitalisierung – E-Rezept und eAU will er deshalb verschieben. Und Delegierte kritisierten die einseitige BÄK-Haltung zur Bürgerversicherung.
Die Genderdebatte beschäftigt auch den Deutschen Ärztetag: Die Medizin wird weiblicher, das müssen auch der Ärztetag und die ärztlichen Gremien künftig besser abbilden, fordern Delegierte.
BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt fordert zum Auftakt des Deutschen Ärztetages, den Fokus auf digitale Werkzeuge zu legen, die wirklich bei der Patientenversorgung helfen. Gesundheitsminister Spahn weist indes den Vorwurf der „Hast“ zurück.
Fällt das strikte Verbot der Hilfe zur Selbsttötung beim 124. Deutschen Ärztetag? Ärzte müssen sich dringend mit der Thematik beschäftigen, stellt Dr. Ivo Grebe klar. Warum ein digitaler Ärztetag dafür aber das falsche Forum sei, erläutert er im Podcast.
Ob Personalmangel in Pflege und ÖGD, Notfallpläne oder fehlende Vernetzung: Nach der Pandemie müsse sich was tun im Gesundheitswesen, fordert BÄK-Präsident Reinhardt. Viele Probleme seien altbekannt.