Kaum etwas wird derzeit so kontrovers diskutiert wie die mögliche Corona-Impfpflicht. Jetzt wagen sich mehrere Ampel-Abgeordnete aus der Deckung – und liefern Kanzler wie Gesundheitsminister eine Steilvorlage.
Der Chef der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Direktor der Münsteraner Uniklinik stimmen die Bevölkerung in NRW angesichts der anrollenden Omikron-Welle auf Einschnitte in der Versorgung ein. Doch es gibt auch gute Nachrichten.
Um die Corona-Folgen zu mildern, erhalten die Unikliniken in Nordrhein-Westfalen eine Finanzspritze vom Land. Sie seien das Rückgrat im Kampf gegen die Pandemie.
Mit ihrer Forderung, dass Fachärzte die Sprechstundenzeiten ausweiten sollten, hat vdek-Chefin Elsner die Vertragsärzte ordentlich vergrätzt. Das ist „frech und instinktlos“, schimpfen Ärztevertreter.
Die neue Arzneimittelvereinbarung Berlin wird wohl ein Fall fürs Schiedsamt. Die Kassen wollen eine Neuberechnung aller Zielwerte. Generell striktere Quoten lehnt die KV ab.
Das verheerende Zeugnis, das Ärzte der Digitalisierung ausstellen, liegt nach Ansicht von Berufsverbänden auch an halbfertigen Lösungen. „Die Praxen sind keine Testlabore!“, betont der Hausärzteverband.
Die Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie hat für SPD-Fraktion „absoluten Vorrang“. Das geht aus einem Beschlusspapier der Klausurtagung hervor. Zudem soll das Gesundheitswesen reformiert werden.
An Diabetes erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien benötigen endlich eine bessere Betreuung, mahnen Ärzte. Ihr Vorschlag: die Etablierung von multiprofessionellen Teams in Kliniken.
In Thüringen können Rettungskräfte künftig in Echtzeit Daten und Informationen zum Patientenzustand an Kliniken übermitteln – und die Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser abfragen. All das mittels Tablet.
Sich nicht gemeinmachen mit Corona-Schwurblern und Extremisten: Medizinstudenten haben mit einer Mahnwache vor dem Dresdner Uniklinikum ein großes Echo ausgelöst. Die „Ärzte Zeitung“ sprach mit den Organisatoren.
Wer unter COVID-Pandemiebedingungen nahe am Patienten arbeitet, soll mit einem Steuerfreibetrag belohnt werden, fordert der Marburger Bund. Das solle für Mitarbeiter in Praxen und Kliniken gelten.
In Deutschlands Kliniken schreitet die Digitalisierung etwas besser voran als im ambulanten Bereich. Die Hälfte der in Klinikärzte glaubt, dass die Digitalisierung die Behandlungsqualität verbessern wird.
Die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland droht an der Skepsis und dem Frust der Ärzten zu scheitern. Dabei lehnen sie den digitalen Fortschritt nicht grundsätzlich ab.
Der Landrat des Kreises Märkisch-Oderland hält die staatlichen Corona-Regeln für überzogen und will Ordnungswidrigkeiten nicht mehr verfolgen. In der SPD stößt diese Weigerung auf harsche Kritik.
Omikron nötigt den Laboren Höchstleistungen ab. Der Branchenverband ALM sieht die Zeit gekommen, PCR-Tests symptomatischen Fällen vorzubehalten. Der BDL sieht das etwas anders
Eine Gruppe von Abgeordneten um den FDP-Politiker und Arzt Andrew Ullmann bereitet einen Gesetzesvorschlag zur Corona-Impfpflicht vor. Dieser stelle einen Kompromiss bisheriger Maximalforderungen dar, so Ullmann.
Omikron erreicht die Praxen. Die Länder fordern daher vom Bund die Wiederauflage des Corona-Schutzschildes für Praxen. Sonderregelungen bei Krankschreibungen und DMP müssten zeitlich gestreckt werden.
Sollen die GKV-Finanzen nicht aus dem Ruder laufen, muss die Ampelkoalition mit einem Instrumentenkasten gegensteuern. Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem skizziert die Regelungsoptionen.
Die Kodierhilfen in der Praxis-IT sind bei vielen Ärzten freigeschaltet worden. Wo Probleme liegen und was sogar Regressgefahr bringen könnte, erläutert Hausarzt Dr. Christoph Claus im „ÄrzteTag“-Podcast.
Noch ist es ein äußerst zartes Pflänzchen, das COVID-Bonussystem für Arztpraxen. Doch die Kassenärztliche Bundesvereinigung bestätigt: Gespräche mit dem Bundesgesundheitsministerium laufen.