Die Omikron-Welle trifft viele Praxen bereits mit voller Wucht. Immer mehr Personal fällt aus, derweil vor den Praxistüren die Infektpatienten Schlange stehen. Ein Blick hinter den Klinik-Schutzwall.
Benachteiligung bei der Impfstoffverteilung und ein Bonus für MFA in weiter Ferne. Der Frust der Saar-Ärzte sitzt tief. Nur leider kommt die Botschaft bei der Gesundheitsministerin nicht an.
Die umstrittene Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate ist medizinisch sinnvoll, meint BÄK-Präsident Reinhardt. Kritik kommt indes von MB-Chefin Johna.
Weg mit dem Bremsklotz Integrierte Notfallzentren. Ein von der Bertelsmann Stiftung initiiertes Experten-Panel hat einen neuen Vorschlag für eine Notfallreform vorgelegt. Kernelement: der digitale Tresen.
Wer genau wird bei den PCR-Tests künftig bevorzugt? Klarheit darüber verspricht Bundesgesundheitsminister Lauterbach für die kommenden Tage. In Kürze geplant ist zudem die Übermittlung von Haupt- und Nebendiagnosen durch die Krankenhäuser.
Anfang Februar soll es mit Corona-Impfungen in öffentlichen Apotheken losgehen. Wieviele tatsächlich daran teilnehmen, weiß auch die Standesorganisation ABDA nicht.
Kinder- und Jugendärzte konnten 2020 von einem seit längerem zu beobachtenden Trend profitieren: Die Fallwerte nehmen zu. Das hat den pandemiebedingten Fallzahlrückgang fast aufgefangen.
Ärzte sollen in Westfalen-Lippe mit zusätzlichen Corona-Infektsprechstunden einspringen, falls es pandemiebedingt zu viele Praxisausfälle gibt. Dafür hat die KV nun eine Liste aufgemacht und lockt mit einer Zusatzpauschale.
Der Rechnungshof moniert in einem Bericht an den Haushaltsausschuss die mangelhafte Abschätzung von Gesetzesfolgen durch das Bundesgesundheitsministerium. Leidtragende: die GKV-Beitragszahler.
Man kann zur Corona-Impfpflicht unterschiedlicher Meinung sein, aber wer auf radikale Wortwahl setzt, signalisiert wenig Interesse an sachlicher Auseinandersetzung.
380 Ärzte hatten in einem offenen Brief an Politiker Bedenken gegen die allgemeine Corona-Impfpflicht geäußert. Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern hat Bedenken an der Wortwahl und auch an den Argumenten.
Ärzte in Bremen beklagen: Die Wahrnehmung der ambulanten Versorgung in der Öffentlichkeit hat sich „eher verschlechtert“. Die KV bezeichnet die Stimmung als „erschreckend“.
Palliativmedizin und der ärztlich assistierte Suizid werden Schwerpunktthemen des Deutschen Schmerz- und Palliativtags der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) im März 2022 sein.
Die Debatte zur Suizidassistenz nimmt wieder Fahrt auf. Jetzt hat eine fraktionsübergreifende Gruppe von 15 Bundestagsabgeordneten einen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe vorgelegt.
Vor dem Wohnhaus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping hat die Polizei eine Demonstration von AfD-Politikern verhindert. Im Dezember waren bereits dort Gegner der Corona-Politik aufmarschiert.
Die Testphase für das E-Rezept soll „intensiviert“ werden. Ein Arzt und ein Software-Hersteller sehen noch Probleme in der Ausgestaltung der Tests. Besonders macht den Praxen zu schaffen: Es fehlen Testpatienten.
Wegen hochschnellender Corona-Infektionszahlen setzt das Land Berlin die Präsenzpflicht an Schulen aus. Kinder- und Jugendärzte reagieren mit Unverständnis – und weisen auf ein Missverständnis hin.
Von einer bedarfsgerechten Versorgung chronisch Schmerzkranker ist man in Deutschland weit entfernt, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin – und fordert erneut den Facharzt für Schmerzmedizin.
Die bisherige Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst übernimmt Leitung der Abteilung 6 „Gesundheitssicherheit, Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit“.
Staatliche Anerkennung, besonders in Form eines Corona-Bonus, fordern Bundesärztekammer und Bundeszahnärztekammer für die Medizinischen Fachangestellten. Die demonstrieren wieder in Berlin.
In dieser Legislaturperiode soll es endlich klappen: die Regelung des assistierten Suizids. Eine Gruppe Abgeordneter macht mit einem Entwurf den Anfang.
Das Ethikratsmitglied Franz-Josef Bormann befürwortet eine nach Risiko gestaffelte Impfpflicht: Verpflichtet würden dadurch diejenigen, die den größten Nutzen von einer Impfung hätten.
Lange Zeit war Medizinische Fachangestellte vor allem für junge Frauen ein Traumberuf. Doch inzwischen reicht der Nachwuchs nicht mehr aus, um alle Stellen zu besetzen.
Das Deutsche Krankenhausinstitut legt erstmals Zahlen vor, wie viele Klinikbeschäftigte tatsächlich gegen Corona geimpft sind. Die Ergebnisse nähren Zweifel an der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.
Da nicht nachgewiesen ist, dass bestimmte Berufsgruppen Mobbing häufiger ausgesetzt und psychisch erkranken als die übrige Bevölkerung, ist die Anerkennung als Berufskrankheit nicht möglich, entschied ein Sozialgericht.