Corona-Brille absetzen und den Blick auf große Reformbaustellen richten: So lautet eine Forderung der Internistinnen und Internisten an Gesundheitsminister Lauterbach. Zur Notfallreform etwa gebe es bereits gute Vorschläge.
Die neue Vertreterversammlung in Mecklenburg-Vorpommern hat den hauptamtlichen KV-Vorstand gewählt. Sie entschied sich für ein Trio aus alten Bekannten.
Ärzte und Psychotherapeuten stemmen sich gegen die Abwicklung der Neupatientenregelung. KBV-Chef Gassen meint: Die GKV weigert sich, das für die Versorgung benötigte Geld zur Verfügung zu stellen.
Die geplante Streichung der Neupatientenregelung sorgt auch beim Internistentag in Berlin für Unmut. Die Ampel torpediere damit eine Ankündigung im Koalitionsvertrag, so BDI-Chefin Neumann-Grutzeck.
Beim Kinder- und Jugendmedizin-Kongress schildern Ärzte die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels: So steigt offenbar das hitzebedingte Mortalitätsrisiko bei Kleinkindern.
Wartelisten und Aufnahmestopps: Diese Folgen kündigt Hamburgs Vertragsärzteschaft für den Fall ab, dass die Neupatientenregelung gestrichen werden sollte. Die Ärztevertreter setzen auf „diverse“ Protest-Maßnahmen.
Die Heilmittelerbringer wollen an der Hochschule ausgebildet werden. Eine entsprechende Petition hat ein Bündnis aus verschiedenen Verbänden an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach übergeben.
Der Bundestag arbeitet derzeit an einer Neuregelung der Sterbebeihilfe. Kirchliche Wohlfahrtsverbände mahnen eine behutsame und auf Suizidvorbeugung ausgerichtete Regelung an.
In der Haushaltsdebatte stellt der Bundesgesundheitsminister finanzielle Unterstützung für Krankenhäuser in Aussicht. Vorschläge sollten kurzfristig mit den Ländern abgestimmt werden.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Professor Jörg Dötsch, glaubt, dass die Regierung die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung der Kinder erkannt hat.
Vertragsärzte stemmen sich dagegen, dass die Neupatientenregelung gekippt wird: Dabei gehe es den Niedergelassenen nicht so sehr ums Geld, sondern um etwas anderes, betont der KBV-Vorstand.
Die Ärzteschaft altert in Sachsen-Anhalt, besonders bei den Hausärzten können viele Stellen nicht besetzt werden. KV und Kammer plädieren, die eigenen Medizinstudenten mehr im Land halten.
G-BA-Chef Josef Hecken hat der Politik Feigheit und Verschleppung von Reformen vorgeworfen. Besonders scharf ging er mit aktuellen Vorhaben von Bundesgesundheitsminister Lauterbach ins Gericht.
KV-Führung und Vertreter im Saarland halten wenig von „halbherzigen“ Protesten gegen die Abschaffung der Neupatientenregelung. Die KV steht bei der Honorarentwicklung vor besonderen Herausforderungen.
Die Barmer hat in ihrem Hilfsmittelreport 2022 den Zusatznutzen für CGM in Frage gestellt. DDG und DGE weisen darauf hin, dass dies ein falsches Licht auf die Versorgungsqualität werfe.
Die Gesetzliche Krankenversicherung verzeichnet im ersten Halbjahr nur ein mildes Defizit – dank des massiven Steuerzuschusses in diesem Jahr. Doch 2023 wird Schmalhans Küchenmeister sein.
ePA, die ewig Unvollendete? Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP im Bundestag und Arzt Andrew Ullmann fordert, es müsse bei dem Projekt endlich mal vorangehen. Eine Zielmarke nennt er auch.
Vor dem CDU-Bundesparteitag sortiert die Parteiführung Anträge aus, die gesundheitspolitisches Konfliktpotenzial bergen. Auch eine Corona-Debatte soll in Hannover vermieden werden.
Mit einem Aktionstag protestieren 2000 Praxen in Berlin gegen die geplante Streichung der TSVG-Neupatientenregelung. Gesundheitsminister Lauterbach werfen sie Wortbruch vor.
Alles ist relativ! Die Bundespolitik spendiert sich einen Haushalt, der die halbe Billion Euro reißt. Gleichzeitig sollen Vertragsärzte 400 Millionen verlieren, weil man die Neupatientenregel schleifen will.
Der Vorstand der Ärztekammer Niedersachsens stellt sich hinter Protestaktionen der Ärzte und fordert Sofortmaßnahmen zur Entschärfung der Situation. Krankenhäuser litten weiter unter Personalmangel.
Mit dem COVID-19-Schutzgesetz soll der Gesundheitsminister mehr Daten erheben dürfen: Notaufnahmen sollen als Seismograf dienen. Eine umstrittene Regel für den Zugang zu Kitas und Schulen ist indes gestrichen worden.
Die Bundesregierung hält an der bisherigen ehrenamtlichen Aufstellung der Ständigen Impfkommission fest. Das Gremium arbeite auf „sehr hohem Niveau“ und genieße eine hohe Reputation.
Ärzte wollen auf einen drohenden Versorgungsengpass für die Patienten aufmerksam machen, der aus ihrer Sicht durch die geplante Streichung der Neupatientenregelung durch den Gesundheitsminister droht.
Stoppen können die Länder das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz nicht, ein politisches Signal setzen aber schon. Allerdings sind sich auch die Fachausschüsse des Bundesrats nicht einig.
Die Hausärzte in Sachsen-Anhalt sehen noch einigen Verbesserungsbedarf bei der ePA. Von der Telemedizin und KIM versprechen sie sich dagegen einen Mehrwert.
Skeptisch steht die KV Berlin den Gesundheitskiosken gegenüber, die in ganz Deutschland errichtet werden sollen. Die Politik sollte besser funktionierende Strukturen ausbauen.
Die Ampel-Koalition hat angekündigt, sich den Innovationsfonds vorzuknöpfen. Höchste Zeit, findet der Bundesverband Managed Care. Auch der Innovationsfonds-Vorsitzende Josef Hecken hat Vorschläge.
Mehrkosten für Gas und Strom, hohe Rechnungen externer Dienstleister: DKG-Chef Gerald Gaß sieht viele Kliniken am Rand der Zahlungsunfähigkeit. Vater Staat müsse helfen.
Thüringens Kammerpräsidentin Lundershausen mahnt bei der Vorstellung des „Zielbilds 2030 der medizinischen Versorgung“ für den Freistaat Veränderungen im Gesundheitswesen an: Krankenhäuser sollen aber erhalten bleiben.
Die Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls bei Kindern bis zum vollendeten 14. Lebensjahr ist nun auch durch Fachärzte für Kinder- und Jugendchirurgie möglich: DIe BÄK hat die Richtlinie geändert.
Mehr Aufklärung unter Pflegenden und Unterstützung von der Politik brauchen die Pflegekammern, sagt Nadine Hobuß. Die Pflege habe nie gelernt, für sich einzustehen, so die Intensivpflegerin aus Berlin.
Seit gut 30 Jahren ringt Deutschland um den Aufbau von Pflegekammern: Mit dem Ergebnis, dass es derzeit eine davon auf Länderebene gibt. Das hat auch mit mächtigen Gegenspielern auf der Bühne zu tun.