Rechnerisch jeder vierte Mensch in Deutschland könnte einer neuen Umfrage zufolge Angst vor einem Krankenhausaufenthalt haben – und damit mehr als in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie.
Fünf Prozent der CO2-Emissionen gehen auf die Kappe des Gesundheitswesens. Höchste Zeit, dass Praxen klimafreundlicher werden, sagt der Verein KLUG auf dem DEGAM-Kongress und zeigt Wege auf.
Forschung, die zum Schmunzeln anregt und zum Nachdenken: Diese prämiert der Ig-Nobelpreis. 2022 ging es um Eiscreme als Therapieoption, der Kunstdarstellung von Einläufen – und wie sich die Haut bei einem Date verändert.
Psychosoziale Probleme gehen mit einer Vielzahl von Herausforderungen einher. Welche Unterstützung Patienten und Hausärzte benötigen, wurde in einem DEGAM-Workshop diskutiert.
Hausärzte sind wichtige Ansprechpartner, wenn es um die Mitgestaltung der Versorgungsstrukturen in Quartieren geht. Nicht immer funktioniert dafür die Kommunikation. Das zeigt eine beim DEGAM-Kongress vorgestellte Untersuchung.
Netzwerken – darum geht es auch beim DEGAM-Kongress. JADE-Vorstand Dr. Fabian Dupont empfiehlt jungen Ärzten im „ÄrzteTag“, auch Kontakte ins Ausland zu knüpfen.
Nur mit Konzessionen in letzter Sekunde hat Gesundheitsminister Lauterbach die Zustimmung der Bundesländer zum novellierten Infektionsschutzgesetz erhalten. Nachteilige Regelungen für Kinder werden gestrichen.
Die europäischen Staaten dürfen Geldbußen für Maskenverweigerer verhängen. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) entschieden – und damit die Klage eines Ukrainers abgewiesen.
Hausärzte sind nah dran an der Bevölkerung, prädestiniert, auch ein Thema wie Klimaschutz unter die Leute zu bringen. Wo sind die Chancen, wo die Grenzen?
Was die Fairness im Gesundheitswesen angeht, ist noch Luft nach oben. Ein entscheidendes Kriterium für die Bewertung sind für die meisten die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.
Krieg, Klima, Energieknappheit – die Sorgen der Menschen nehmen überhand. Die DEGAM erklärt zum Kongressauftakt, warum Hausärzte individuell auf Ängste eingehen sollten.
In Rheinland-Pfalz wurden seit 2017 sechs Abteilungen für Geburtshilfe geschlossen. Das Gesundheitsministerium hält die Hebammen-Versorgung „in vertretbarer Fahrzeit“ noch für sichergestellt.
Die Humanmedizin steht beispielhaft dafür, wie hoch der Frauenanteil am akademischen Nachwuchs ist. Die Leopoldina gibt Handlungsempfehlungen für mehr Ärztinnen im wissenschaftlichen Chefsessel.
Das Verfahren der Prämienauszahlung ist „fehler- und missbrauchsanfällig“ gewesen, berichtet der Bundesrechnungshof. Das könnte sich beim diesjährigen Corona-Bonus wiederholen. Lauterbach reagiert vergrätzt.
Trotz aller Präventions- und Aufklärungsbemühungen in puncto UV-Schutz sind noch viele Europäer der Meinung, Sonnenbräune sei gesund, hieß es beim 31. EADV-Kongress in Mailand.
Ärzte, Zahnärzte und Apotheker in Bremen wehren sich dagegen, in einen Ausbildungsfonds einzahlen zu müssen. Ihr Argument: Die Heilberufe bilden ohnehin genug aus.
Wer viel Bier, Wein oder Schnaps trinkt, riskiert nicht nur Leber- und Bauspeicheldrüsen-Probleme, sondern erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Auf diesen Zusammenhang weist das Deutsche Krebsforschungszentrum im neuen Alkoholatlas hin.
Mit Erfolg klagte ein Franzose gegen den Eintrag „homosexuell“ in eine Blutspenderdatei, nur weil er die Frage nach gleichgeschlechtlichem Geschlechtsverkehr nicht beantworten wollte.
Patienten zu Hause besuchen – dahinter steckt viel mehr als Blutdruckmessen. Die VERAH der Praxis Dr. Rühlmann hören ihren Patienten zu und legen Wert auf Herzlichkeit.
Seitens des Öffentlichen Gesundheitsdienstes werden Gesundheitskioske als niedrigschwellige Ergänzung der Primärversorgung begrüßt – jedoch an deren kommunaler Finanzierung Zweifel angemeldet.
Anti-Cybermobbing-Programme bei Kindern und Jugendlichen sollten direkt in der Schule ansetzen. Wirksame Konzepte gibt es, hieß es bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin.
Steht das EU-Recht der geplanten Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken in Deutschland entgegen? Eine Bewertung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags legt diesen Schluss zunächst nahe.
Hausarzt Traugott Riedesel ist auch Bürgermeister. Zeit, kürzer zu treten, wäre für den 71-Jährigen längst. Mit der Praxis soll in einem Jahr Schluss sein. Doch als Ortschef will er weitermachen.
Wären E-Scooter Medikamente, hätten sie keine der frühen Entwicklungsphasen überstanden. Vor allem wären sie verboten worden, denn mit der Nutzung der E-Scooter gehe ein erhebliches Unfall- und Verletzungsrisiko einher, sagt Professor Stephan Martin.