Die Methode, im Abwasser nach Corona-Viren zu suchen, ist mittlerweile anerkannt. Auch das Abwasser des Oktoberfests wird regelmäßig analysiert – mit zweifelhaftem Erfolg.
In Deutschland sollen die Krankenkassenbeiträge steigen, im Vereinigten Königreich soll das Gegenteil geschehen. Ärzteverbände fürchten wachsende Finanzlöcher.
An Long-COVID Erkrankte kämpfen teilweise noch immer um die Anerkennung ihrer Beschwerden. Eine Gefäßchirurgin aus Wetzlar, die selbst betroffen ist, setzt sich für die Erkrankten ein.
Die Ankündigung der Ersatzkassen, beim Gesundheitskiosk in Hamburg-Billstedt auszusteigen, sorgt auch im Bund für Debatten. Lauterbach könne das Angebot schon wieder beerdigen, meint die Union.
Normalerweise schreiben Gesundheitsminister a.D. eher keine Erinnerungen. Jens Spahn hat es gemacht und liefert mit etwas Abstand seine Sicht auf eine bis heute heftig umstrittene Pandemiepolitik.
Cannabidiol findet sich in immer mehr Kosmetikprodukten. Dass CBD gegen Hauerkrankungen wirkt, ist nicht bewiesen. Doch das Interesse ist nicht aus der Luft gegriffen, so Hautärztin Dr. Uta Schlossberger.
War es die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen und Lockdowns? Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat ermittelt, dass heute mehr Kinder und Jugendliche mit Sprachstörungen zu kämpfen haben als vor zehn Jahren.
Nicht übertragbare Krankheiten wie KHK oder Diabetes sind für viele unnötige Todesfälle unter 70 verantwortlich. Die WHO fordert weltweit mehr Interventionen – und erwartet hohen Nutzen dadurch.
Ein Virus mag klein sein, aber glaubt man einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung, hat es die Macht, eine Gesellschaft zu zersetzen: Das Gemeinschaftsgefühl in Baden-Württemberg ist unter Druck geraten.
Auch die Behandlung von Patienten mit Cannabis auf Privatrezept kann juristisch überprüft werden. Eine Ärztin muss sich nun in Nürnberg vor Gericht verantworten.
Das Gesundheitswesen muss vor steigenden Energiekosten gerettet werden. Das hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach verstanden. Dass SARS-CoV-2 nicht gleich die Pest ist, musste ihm der Bundesrat jedoch erst nahebringen.
Im Nationalsozialismus wurden tausende Ärztinnen und Ärzte aus ihren Sprechzimmern vertrieben. Jüdische Kolleginnen und Kollegen durften nicht mehr praktizieren. Über die Erinnerung an eine Zeit, in der Kollegen zu Tätern und Opfern wurden.
Als erste große Krankenkasse Deutschlands arbeitet die BARMER nach eigenen Angaben nun klimaneutral. Sie will nicht nur Vorbild für weitere Kassen sein, sondern für das gesamte Gesundheitswesen.
Sabine Dittmar, Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, ruft die Bundesbürger auf, bei medizinischen Notfällen nicht abseits zu stehen, sondern als Ersthelferin oder Ersthelfer aktiv zu werden.
Hausärzte nehmen eine Schlüsselrolle im geplanten Hitzeaktionsplan von Brandenburg ein: Sie sollen Menschen, die zu Hause gepflegt werden, vor drohender Hitze warnen und auch die Medikation den Temperaturen entsprechend anpassen.
Der neue Hausärzte-Chef Dr. Markus Beier erwartet mehr Unterstützung von der Politik, um die Corona-Impfkampagne wiederzubeleben – und eine verlässliche Lieferung des Impfstoffs.
In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gab es in diesem Jahr bisher nur 67 postmortale Organspender, meldet die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO).
Die Hilferufe aus dem Gesundheitswesen mehren sich. Die Bundesärztekammer bricht ausdrücklich eine Lanze für die Vertragsärzte. Ihre Kosten bewegten sich nach oben, ihre Preise seien reglementiert.
Deutschland verzeichnet seit Jahresbeginn eine sinkende Geburtenziffer und vollzieht damit eine Entwicklung nach, die in anderen Ländern schon zu Beginn der Pandemie beobachtet wurde.
AOK, DAK, TK & Co. verzeichnen einen deutlichen Zuwachs an neuen Mitgliedern. Viele der Zugänge sind Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die finanziellen Folgen für die Kassen noch ungewiss.
Am Beratungstelefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zeigen sich die Probleme von Demenzkranken und deren Angehörigen in ihrer ganzen Vielfalt. Oftmals geht es um den Arztbesuch.
Hoher Pflegeaufwand, steigende Kosten: Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft fordert mehr Unterstützung für die rund 1,8 Millionen Demenzpatienten – und betont: An einer weiteren Pflegereform führe kein Weg vorbei.
Kopf- und Halskrebs ist gar nicht so selten und wird meist erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert. Die gerade gestartete Make-Sense-Kampagne hat die Früherkennung im Fokus.
Demenz ist ein Thema für ältere Menschen, denken viele. Doch mehr als 100.000 der aktuell an Demenz erkrankten Bundesbürger sind noch keine 65 Jahre alt. Dabei zeigt sich: Demenz in jungen Jahren wirft spezielle Probleme auf.
Michail Gorbatschow hatte ein offenes Ohr für die atomkritische Ärztevereinigung IPPNW. Der Ehrenvorstand der deutschen Sektion blickt zurück auf den Politiker, dessen Erbe gerade zerstört wird.
Hier ein TV-Spot, dort ein hipper Clip auf YouTube oder Instagram: Auf Kinder prasselt täglich Werbung für Ungesundes ein. Pädiater und Verbraucherschützer rufen nach einer gesetzlichen Regulierung.
Die Alterung der Gesellschaft ist nicht zu übersehen. Der Bundesverband Geriatrie versucht sich an einer strategischen Antwort der Versorgung. Die könnte Hausärzten die Arbeit erleichtern.
In Alt Rehse kamen während der Nazizeit Kollegen und Kolleginnen zusammen. Auch heute treffen sich dort Ärztinnen und Ärzte und Studierende. Sie wollen die Erinnerung aufrecht halten.
Sie wollen erinnern an die Verbrechen in der Nazizeit: Hausärztin Sandra Blumenthal und Kollege Thomas Maibaum wünschen sich eine Reflexion mit der Gegenwart – damit die Sprechzimmer offenbleiben.
Als „Saboteure der Sozialversicherung“ wurden jüdische Ärzte im Dritten Reich verunglimpft: Nur sehr bedingt durften sie praktizieren und wurden drangsaliert. Über eine Zeit, in der Kollegen zu Tätern und Opfern wurden – und wie das „leere Sprechzimmer“ erinnert.