Die Patientenwünsche ändern sich. Wie reagieren Krankenhausbetreiber beim Essen darauf? Es tut sich was in den Küchen der Kliniken. Das könnte auch etwas mit Wettbewerb zu tun haben.
Nur an wenigen Kliniken ist der Registrierungsprozess ins „Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende“ abgeschlossen. Der Live-Gang ist aber bereits im ersten Quartal 2024 geplant.
Das Katretter-System über eine App hat sich in Brandenburg offenbar bewährt. Freiwillige Helfer sind darüber bei einem medizinischen Notfall häufig schneller vor Ort als der Rettungsdienst.
Ärztinnen und Ärzte gegen die Folgen des Rauchens: Die Delegierten der Kammerversammlung in Nordrhein haben für ein restriktiveres Vorgehen gegen E-Zigaretten gestimmt.
Die Weltgesundheitsorganisation berichtet von desaströsen Zuständen im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen. Nun wollte die WHO die letzten Patienten evakuieren. Teilweise ist das am Sonntagabend gelungen.
Die aktuelle politische Lage war bei der diesjährigen Verleihung des Herbert-Lewin-Preises zur Aufarbeitung der Rolle der Ärzteschaft im Dritten Reich so präsent wie selten. Geehrt wurden der Medizinhistoriker Dr. med. Amir Wechsler sowie der Historiker Aaron Pfaff.
Bei der Organspender-Erkennung spielen digitale Prozesse inzwischen eine zentrale Rolle. Diese erleichtern die Arbeitsabläufe in Entnahmekliniken, aber auch bei der Deutschen Stiftung Organspende.
Bei den Corona-Varianten hatte sich im vergangenen Winter relativ wenig getan – diesmal wird das anders, so viel ist klar. Mit BA.2.86 gibt es eine neue Variante. Virologe Christian Drosten hält zwei Szenarien im Winter für denkbar.
Folgen der Angriffe im Gazastreifen: Immer weniger Krankenhausbetten und höchstens 60 Prozent der Arztpraxen sind noch im Einsatz. Jetzt will die WHO Feldlazarette einrichten.
Das Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift hat einen neuen Posten geschaffen, der Patienten unterstützen und Beschwerden vorbeugen soll: Den im Hotelgewerbe bekannten Guest Relation Manager.
Die Ärztekammer Niedersachsen hat in einem Positionspapier eigene Vorschläge für eine Reform der Notfallversorgung zusammengefasst. Sie setzt auf einen sektorenübergreifenden Ansatz – und auf mehr Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung.
Nichts mehr mit Durchatmen – inzwischen besteht für Menschen und Tiere ein ganzjähriges Infektionsrisiko mit von Zecken übertragenen Krankheiten. Dabei geht es vor allem um Borreliose und FSME.
Das Projekt PAMELA der Uniklinik Jena in der Ukraine zielt darauf ab, Phantomschmerzen nach einer Amputation zu verhindern und Betroffene zu behandeln.
Die geplante Rücknahme von Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 etwa bei den Freiwilligendiensten sei klug, findet die Diakonie Deutschland. In der Pflege drohe die Politik die große Strukturreform „zu verschlafen“.
Um Erwachsene für das Thema sexuelle Gewalt an Kindern zu sensibilisieren, stellt das Bundesfamilienministerium Ärzten und Psychotherapeuten Plakate und Informationsmaterialien zur Verfügung.
In der Anästhesie des Diakonissenkrankenhauses in Leipzig wurde ein innovatives Kreislaufsystem eingeführt, mit dem 25.000 Euro im Jahr eingespart werden sollen. Narkosegase sollen über einen Filter aufgefangen und anschließend recycelt werden.
Die Frühgeborenenrate ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Ob sich damit ein langfristiger Trend nach oben abzeichnet, ist aber noch ungewiss.
Spenderorgane sind in Deutschland nach wie vor Mangelware. Besserung ist nicht in Sicht. Die Deutsche Stiftung fordert mehr Aufklärung und besseres Spender-Screening in Kliniken.
Gegen Antisemitismus positionieren sich KBV und Bundesärztekammer. Dass Juden sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlten, sei unerträglich. Im Gazastreifen seien medizinische Einrichtungen zu schützen.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) wendet sich in einer Stellungnahme gegen Aggression und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden - und fordert die Gesellschaft zur Solidarität auf.
Die Bundesregierung will stärker gegen Stoffe in Kosmetik und Spielzeug vorgehen, die wie Hormone wirken und krank machen können. Sie plant, endokrine Disruptoren besser zu identifizieren.
Die Ampel habe hohe Erwartungen an konkrete Schritte für mehr Barrierefreiheit geweckt, hinke aber hinterher, kritisieren CDU/CSU – und fordern in einem Antrag mehr Tempo. Der aber fällt durch.
Die Unionsfraktion plädiert dafür, dass Geflüchtete drei Jahre statt wie bisher 18 Monate lang eingeschränkte Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht, wie Sozialkontakte als Beitrag zu guter Gesundheit gefördert werden können - und setzt dazu eine Kommission ein.
Private Krankenversicherer müssen Versicherten mit Glasknochenkrankheit nicht eine Behandlung mit Cannabis bezahlen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sieht in Medizinalhanf keine anerkannte Methode.
Importierter Antisemitismus ließ sich lange Zeit als hässliches Schulhofphänomen abtun. Seit der heimtückische Mord an wehrlosen Israelis auch auf deutschen Straßen bejubelt wird, ist es damit vorbei. Die CDU/CSU-Fraktion will Zuwanderungsrechte verschärfen.
Mit dem Digital-Gesetz soll die ePA ab 2025 für alle Versicherten bereitgestellt werden. Patienten müssten allerdings jederzeit die Kontrolle über ihre Daten haben, mahnen Sozialverbände.
Gendermedizin ist für manche ein Unwort. Ersetzt man „Gender“ durch „gute“ und erinnert sich ans präklinische Studium, wird klar: Männer und Frauen bedürfen unterschiedlicher Herangehensweisen – zum Beispiel bei Bluthochdruck.
Mehr als eine Million Menschen sind 2022 in Deutschland gestorben. Die Zahl der Corona-Toten ist rückläufig. Dagegen nehmen die Sterbefälle aufgrund anderer Ursachen deutlich zu.
Im Lancet Countdown Report warnen Wissenschaftler vor der Entwicklung und den Gefahren des Klimawandels. Nun beziehen die Allianz Klimawandel und Gesundheit und die Bundesärztekammer Stellung.
Der saarländische Landtag hat ein Gesetz beschlossen, das Ärztinnen und Ärzten beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung den Austausch mit Kollegen erleichtert.
Menschen mit Beeinträchtigungen fordern vom Staat Vorgaben, um nicht nur im Gesundheitswesen für Barrierefreiheit zu sorgen. Ab 2024 will die KBV die Suche nach Praxen erleichtern, die auf die speziellen Patienten eingestellt sind.
Wo Hindernisse den Zugang zu medizinischer Versorgung erschweren, möchte die Bundesregierung mit Hilfe eines Aktionsplans ermitteln. Aus Sicht von Sachverständigen greift das zu kurz: Sie fordern zeitnahe Regeln.
Eine „konstruktive Debatte“ über Werbebeschränkungen für ungesunde Kinderlebensmittel sei kaum noch möglich, kritisiert DDG-Geschäftsführerin Bitzer. Die Industrie argumentiere teils ziemlich „plump“.
Eine von der LMU koordinierte Umfrage unter Facebook-Nutzern offenbart, dass rund ein Sechstel der Teilnehmer wohl aufgrund der Corona-Pandemie kein Geld für gewünschte Präventionsleistungen hat.
Ob politisch, wirtschaftlich oder gesundheitlich – je älter die Menschen werden, desto größer sind ihre Ängste, sagt eine Befragung aus. Einzige Ausnahme: Die Furcht vor dem Klimawandel ist bei Jüngeren ausgeprägter.
Der französische Senat will die medizinischen Leistungen für illegal eingewanderte Menschen stark beschneiden. Dagegen formiert sich nicht nur Widerstand in der Ärzteschaft.
Die Freiwilligendienste sind für junge Menschen oft das Eingangstor zu sozialen Berufen. Einsparungen in diesem Bereich sind aus Sicht der Träger nicht verständlich. Sie befürchten eine Verschärfung des Personalmangels.
Die Folgen von Trinkwassermangel bei Heranwachsenden sind laut dem Kinderhilfswerk Krankheiten sowie Unterentwicklung und Schädigung von Gehirn und Organen.
Im Vorfeld der diesjährigen Diabetes-Herbsttagung der DDG appellieren medizinische Fachgesellschaften an die Ampel-Koalition, die geplanten Werbeeinschränkungen nicht zu verwässern. Eine Partei ist besonders adressiert.
Der Bundesdrogenbeauftragte hat den Glücksspielatlas 2023 vorgestellt. Demnach leiden 1,3 Millionen Menschen an einer Glücksspielstörung, weitere 3,3 Millionen zeigen erste Anzeichen einer Sucht.
400 Anträge sind von Krankenhäusern, Pflege- und anderen Einrichtungen für das „Green Care and Hospital Programm“ eingegangen. Dies übersteigt den bisher vorgesehenen Finanzrahmen.
Statussymbole, Freiheitsdrang, Digitalisierung – jede Generation tickt anders. Was das für die Mitarbeiterführung in Praxen bedeutet, erklären die Hausärzte Ruben Bernau und Ruth Deecke.
Einige pflanzliche Nahrungsmittelallergene können zu Kreuzreaktionen führen. Ein Team von Forschenden aus Taiwan hat daher mögliche allergene Proteinmengen in 15 Obst- und Gemüsesorten seiner Heimat bestimmt.
Unerwartete Epidemien und Pandemien traten in den vergangenen 20 Jahren in immer kürzeren Intervallen auf. Wollen wir Menschen lernen, mit neuen Infektionserregern zu leben, müssen wir Demut einüben.
Seit dem Jahr 2000 hat es mehrere Epidemien mit teils globalen Folgen gegeben. Infektiologe Professor Jan Felix Drexler von der Charité hat fünf Thesen aufgestellt, warum wir womöglich in ein Zeitalter der Pandemien eintreten.
Dass man sich durch einen Mückenstich eine ernstzunehmende Virusinfektion einfängt, galt in Deutschland bislang als Ausnahme. Durch den Klimawandel und den nahezu unausweichlichen Temperaturanstieg könnte sich das jedoch bald ändern, warnt das RKI.