Die BKKen sehen keine Anzeichen dafür, dass die Kliniken wegen COVID-19 an die Kapazitätsgrenzen geraten sind. Die befürchtete Krankheitswelle sei ausgeblieben. Ob die Häuser den Leerstand lukrativ nutzten, sei zu beobachten.
Die Grünen streben ihrem Grundsatzprogramm zufolge große Veränderungen im Gesundheitswesen an. Die Rolle privater Betreiber von Kliniken und Heimen sieht die Öko-Partei kritisch – doch nicht nur das.
Nach langem Streit will die Koalition bei der nationalen Diabetes-Strategie endlich Fakten schaffen: Union und SPD haben die Ziele abgesteckt, der Bundestag soll in der kommenden Woche grünes Licht geben.
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen hat 2019 drei Prozent mehr Gutachten zu vermuteten Behandlungsfehlern erstellt als 2018. In jedem vierten Fall wurde ein Fehler bestätigt.
In über 3600 Fällen hat der MDK vergangenes Jahr Behandlungsfehler festgestellt. „Das ist nur die Spitze des Eisbergs“, betont die Anästhesistin Dr. Ruth Hecker vom Aktionsbündnis Patientensicherheit im „ÄrzteTag“. Und sie sagt, wie sich Fehler vermeiden ließen.
Bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse gaben 62 Prozent der Befragten an, das E-Rezept nutzen zu wollen. Besonders hoch ist die Zustimmung bei Eltern.
Zeitarbeitnehmer in Deutschland haben deutlich mehr gesundheitliche Probleme als regulär Beschäftigte, heißt es im neuen TK-Gesundheitsreport. In der Politik werden Rufe nach Konsequenzen laut.
Höchstens fünf Prozent der Schlussrechnungen der Kliniken soll der Medizinische Dienst der Krankenkassen prüfen dürfen, fordern Sachsens Ärzte. Hilfe erhofft sich die Landesärztekammer aus Berlin.
Verschreibungen von Protonenpumpenhemmern sind laut neuem Gesundheitsreport der TK rückläufig. Die Kasse hat auch eine Erklärung parat, warum Ärzte weniger von den Magensäureblockern verordnen.
Die Barmer baut die Versorgungsforschung aus. Welche Rolle das neue Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) dabei spielt, sagt Barmer-Chef Professor Christoph Straub im Interview.
Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, zeigt sich besorgt über die Versorgung von Menschen mit schweren körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen.
Bei der Vertreterversammlung der KV Brandenburg kritisieren Ärzte die Laborvergütungen und die Corona-Warn-App. Laut KV-Vize Schwark stehen 182 Hausarztsitze mehr zur Vergabe bereit.