Gegen die Fatigue haben Long-COVID-Patienten aktuell wenig in der Hand. In einer Studie der Uni Magdeburg wurde nun der Effekt der Hirnstimulation an 40 Patienten untersucht.
Die Europäische Kommission hat die Zulassung für die erweiterte Altersindikation von Flucelvax® für saisonale Grippe für Kinder ab sechs Monaten erteilt.
Guselkumab (Tremfya®) hat von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassungserweiterung für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa (CU) erhalten.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) empfiehlt, die COVID-19-Impfstoffe für die Saison 2025/26 an die neue Corona-Variante LP.8.1 anzupassen. In Deutschland kommt die Variante bislang nicht so häufig vor.
Die Europäische Kommission hat den JAK-Inhibitor Upadacitinib (Rinvoq®; 15 mg, einmal täglich) zur Behandlung der Riesenzellarteriitis (RZA) bei erwachsenen Patienten zugelassen
Was Papstwahl, Kanzlerkür und Kabinettsbesetzung mit Klinikreform und Kassenlage zu tun haben – BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann ordnet ein, in Folge 6 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“.
Mit der Kombination aus zwei altbekannten Medikamenten ist es alkoholabhängigen Menschen in einer randomisierten placebokontrollierten Studie gelungen, ihren Alkoholkonsum signifikant zu reduzieren.
Ist Semaglutid wirklich nur Lifestyle? Eine neue Auswertung der SELECT-Studie lässt daran zweifeln: Unter dem Antidiabetikum kamen schwere kardiovaskuläre Ereignisse deutlich seltener vor.
Nur wenige Patientinnen mit Mammakarzinom nehmen derzeit an Programmen zur Förderung der körperlichen Aktivität teil – trotz eindeutiger Leitlinienempfehlungen. Eine bessere Kommunikation könnte helfen.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, wie am besten vorzugehen ist, wenn der benötigte Impfstoff nicht lieferbar ist.
Der Gemeinsame Bundesausschuss führt das Kinderuntersuchungsheft und die bisherigen Kinderzahnpässe zusammen. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung sieht darin einen großen Vorteil.
Eine Seltene Erkrankung wie CPS1-Mangel kann bei Neugeborenen zu neurologischen Komplikationen bis hin zu irreversiblen Hirnschäden führen. In den USA wurde nun erstmals ein Neugeborenes mit einer Gentherapie behandelt. Es gab außerdem noch eine Besonderheit.
Der Gesetzgeber hat vor vier Jahren einen neuen Leistungsanspruch für Versicherte mit schwerer Tabakabhängigkeit geschaffen. Jetzt hat der Bundesausschuss festgelegt, welche Medikamente wann verordnet werden dürfen.
Ende März werfen drei Fachgesellschaften bei der NVL KHK hin. Sie üben deutliche Kritik an der Leitlinie. Im EvidenzUpdate-Podcast schauen wir uns die 8 Punkte genauer an.
Die Gabe von Testosteron nach Hüftfrakturen bei älteren Frauen hat keine Auswirkungen auf die Langstreckenmobilität, so eine Studie. Dafür gibt es Hinweise auf klinisch relevante Verbesserungen in anderen Bereichen.
Mit hochauflösender retinaler Bildgebung kommen Augenärztinnen und Augenärzte auch Erkrankungen auf die Spur, die primär gar keine ophthalmologischen Erkrankungen sind. Das gilt auch für Morbus Alzheimer.
Regelmäßige Bewegung kann den Blutdruck ähnlich wirksam senken wie Medikamente. Lars Gabrys, Professor für Gesundheitssport und Prävention, über digitale Hilfen und Ansätze für die hausärztliche Praxis.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Hypertonie bleibt Deutschlands häufigste Volkskrankheit, das zeigen aktuelle Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Ein Onlineprogramm soll Betroffenen helfen.
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Im Alter erkranken etwa doppelt so viele Frauen wie Männer an Keratokonjunktivitis sicca. Therapeutisch lässt sich einiges gegen die multifaktorielle chronische Entzündung der Augenoberfläche unternehmen.
Das EuG erklärt die Verweigerung des Zugangs zu vermuteten Chatnachrichten zwischen EU-Präsidentin und Pfizer Chef für nichtig. Hintergrund ist die milliardenschwere Großbestellung der EU von Corona-Impfdosen.
Alternative zu Spironolacton? Neue Studiendaten rücken den Stellenwert von Amilorid bei therapieresistenter Hypertonie in den Fokus – mit vielversprechenden Ergebnissen.
Echte Konkurrenz zur hausärztlichen Vorsorge sind Apotheken noch lange nicht. Im Kerngeschäft Packungsabgabe verzeichnete die Branche zuletzt ordentliches Umsatz- und Gewinnwachstum.
Liraglutid könnte bei übergewichtigen Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren zugelassen werden. Der pädiatrische Endokrinologe und Diabetologe Martin Wabitsch erklärt, welchen Stellenwert es in der Therapie der kindlichen Adipositas haben könnte.
Welche orale Antikoagulation bei venöser Thromboembolie bietet den besten Schutz vor VTE-Rezidiven und schweren Blutungen? Eine neue US-Studie mit über 160.000 Patienten liefert eine Entscheidungshilfe.
Was bisher vor allem mit kardiovaskulärer Prävention assoziiert war, könnte bei venöser Thromboembolie (und Antikoagulation) unerwartete Risiken bergen: ein niedriger LDL-C Wert.
Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg, die früh den Pneumokokken-Impfstoff Apexxnar® verwendet haben, brauchen keinen Regress mehr zu fürchten. Das haben Kassen und KV beschlossen.
Immer mehr Plattformen ermöglichen romantische Beziehungen mit KI-generierten Charakteren. Wenn sich jedoch Menschen in Chatbots verlieben, sind der Manipulation Tür und Tor geöffnet. Das kann im Einzelfall sogar tödlich enden.
Reichlich zu trinken, wirkt nicht unbedingt protektiv gegen Nierensteine: Wer regelmäßig zuckerhaltige Softdrinks zu sich nimmt, hat sogar ein erhöhtes Steinrisiko. Und der Zusammenhang ist keineswegs auf XXL-Cola-Süchtige beschränkt.
Nackenschmerzen und Lichtempfindlichkeit treten bei einigen Migräne-Patienten vor der eigentlichen Kopfschmerz-Attacke auf. Bislang gibt es kein Mittel gegen diese Symptome – jetzt gibt es Hinweise für die Wirksamkeit von Ubrogepant.
Auf über 60 Milliarden Euro belaufen sich die jährlichen Kosten der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom in Deutschland. Doch der Forschung dazu fehlt das Geld, hieß es bei einem internationalen Treffen in Berlin.
Die mehrmalige perinatale Antibiotika-Therapie wirkt sich wohl langfristig auf die Lungenfunktion sehr kleiner Frühchen aus. Lübecker Kollegen haben gezielte Gegenmaßnahmen vorgestellt.
Der Patient wusste nichts von dem Stich einer Zecke – aber er hatte ein vermeintliches Furunkel am Bein. Außerdem sei er viel in den Bergen und im Wald unterwegs. Ein Team aus der Schweiz berichtet von einem ungewöhnlichen Fall.
Bei Medikamenten zur Therapie internistischer Erkrankungen kann es zu unterschiedlichen Arzneimittelreaktionen an der Haut kommen. Hydrochlorothiazid wirkt photosensibilisierend und erhöht das Hautkrebsrisiko. Je nach Anamnese muss das Medikament vielleicht umgestellt werden.
Sollten Antihypertensiva besser am Morgen oder vor dem Schlafen eingenommen werden? In einer Studie zeigt sich selbst bei gebrechlichen Menschen: Der Zeitpunkt der Verabreichung von blutdrucksenkenden Medikamenten macht wohl keinen Unterschied.
Von der STIKO-Empfehlung bis zur Impfvereinbarung in den KVen kann es dauern. In dieser Zeit drohen Regresse, wenn bei der Impfstoffbestellung der übliche Weg gegangen wird. Die Hausärzte wollen jetzt, dass sich das ändert.
Das CRISPR/Cas-System könnte künftig sowohl eine präzise genetische Diagnostik des Morbus Wilson ermöglichen als auch völlig neue Therapieoptionen eröffnen – jenseits von Kupferchelatoren, Zink und Lebertransplantationen.
Auf der Jahrestagung der European Crohn’s and Colitis Organisation 2025 wurden die 52-Wochendaten der Real-World-Studie EUROPE präsentiert, die die Wirksamkeit des selektiven und reversiblen JAK-Inhibitors Upadacitinib bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa bestätigen.
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Macht es Sinn, Fernreisenden für den Fall einer Durchfallerkrankung ein Stand-by-Antibiotikum mitzugeben? Die Infektiologin und Resistenzforscherin Tinja Lääveri sieht das äußerst kritisch.
Menschen mit Psoriasis-Arthritis müssen länger auf die Diagnose warten und werden zögerlicher behandelt als Menschen mit rheumatoider Arthritis. Diese Defizite hat eine Untersuchung in Großbritannien aufgedeckt.
Viele Betroffene mit chronischer Extremitätenischämie könnten laut Jarek Maciaczyk, Bonn, von einer Rückenmarkstimulation profitieren. Der Neurochirurg berichtet von Erfolgen bei fortgeschrittener pAVK, aber auch bei schweren Raynaud-Attacken.
Wird für Menschen mit Leberzirrhose nach Anlage eines TIPS eine schlechte Überlebenschance prognostiziert, erklärt sich das unter anderem durch eine weitere Dekompensation. Dafür spricht zumindest eine retrospektive Analyse aus Freiburg.
Eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren sollte bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom mindestens ein Jahr fortgesetzt werden. Bei anhaltendem Ansprechen kann danach offenbar ohne hohes Risiko ein Therapieabbruch erwogen werden.
Junge Frauen, die aus lauter Angst vor einer Schwangerschaft oder Geburt zu drastischen Mitteln bis hin zur Sterilisation greifen, haben womöglich eine wenig bekannte Störung: die Tokophobie. Annäherung an ein Tabuthema.
Eine ASS-Zusatztherapie über mehrere Jahre hinweg scheint das Risiko für Rezidive bei Menschen mit Kolorektalkarzinomen im Stadium II und III zu reduzieren. Und zwar dann, wenn die Tumoranalyse eine bestimmte Mutation nachweist.
Bei Achalasie ist die perorale endoskopische Myotomie (POEM) der invasiveren Heller-Myotomie hinsichtlich der Symptomkontrolle nicht unterlegen. Dafür sprechen Langzeitdaten einer randomisierten Studie. Ein Problem bleibt aber offenbar.
Haben Frauen vor einer MS-Diagnose orale Kontrazeptiva eingenommen, wird die schubunabhängige Progression (PIRA) im Schnitt um zweieinhalb Jahre verzögert. Dafür sprechen Daten aus Italien.
Die operative Appendektomie ist die erste Wahl bei Kindern mit Appendizitis. Es gibt jedoch auch in der Pädiatrie Ausnahmen. Beim DCK in München wurden verschiedene Szenarien diskutiert.
Dass einige Menschen vom Sonnenbaden nicht genug bekommen, hat nicht unbedingt etwas mit Eitelkeit zu tun. Denn bei manchen steckt eine Tanorexie, eine Störung des Körperschemas, dahinter. Psychiater Bernhard Baune erklärt im Interview mit der Ärzte Zeitung, woran Ärzte Patienten mit Tanorexie erkennen.
Nicht alle Frauen über 65 Jahre profitieren wohl von einer Fortsetzung des Screenings auf Gebärmutterhalskrebs. Aktuelle Modellrechnungen anhand von US-Daten legen nahe, wie eine Exit- Strategie aussehen könnte.
Bislang existiert keine medikamentöse Behandlung, die das Fortschreiten einer Aortenklappenstenose (AS) nachweislich aufhalten kann. Eine Studie liefert nun Hinweise darauf, dass SGLT2-Inhibitoren eine positive Wirkung entfalten könnten.
Thermische Verletzungen gehören zu den schwerwiegendsten Traumen und hinterlassen oft langfristige körperliche und psychische Spuren bei Kindern. Die S2k-Leitlinie bietet eine strukturierte Übersicht über das empfohlene Vorgehen.