Der Deutsche Städtetag warnt davor, die Impfzentren jetzt einfach abzuwickeln. Auch, weil sie vielfach die mobilen Impfteams bereitstellten. Hausärzteverbandschef Ulrich Weigeldt hält die Zentren indes für zu teuer.
Die Abgeordneten des Bundestags haben einer weiteren Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite zugestimmt. Zudem segneten sie die Tabaksteuer-Reform ab.
Künftig sollen die KVen die wegen der Corona-Schnelltests anfallenden Zahlungsflüsse an die Finanzbehörden melden. Das sei weder rechtlich noch faktisch machbar, erwidern KVen und KBV.
Mobile Impfteams fahren in Schleswig-Holstein seit dem 10. Juni ausgewählte Quartiere in Städten und Gemeinden an, um die Bürger dort gegen COVID-19 zu impfen. Glückstadt-Nord war eines der ersten dieser Viertel – wir waren vor Ort.
Haus- und Kinderärzte begrüßen die STIKO-Empfehlung zur Impfung von ab 12-Jährigen gegen COVID-19. Das Votum der Wissenschaft sei ein klares Signal, wer übers Impfen entscheide – und wer nicht.
Bund und Länder rechnen nicht mit einem baldigen Ende der Corona-Pandemie – eine vierte Welle wollen Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten nicht ausschließen. Die Mengen an Corona-Impfstoff für Juli sind noch unklar.
Ambitioniert, aber nur auf dem Papier: Der 2020 im Bundestag verabschiedete Diabetesplan harrt der Umsetzung. CDU-Politiker Dietrich Monstadt setzt einen Appell an Selbstverwaltung und Länder ab.
Bei der ordnungsgemäßen Kühlung und Lagerung von Impfstoffen bestehen auf Seiten der Ärzte und MFA immer noch Unsicherheiten. Ein Online-Lernprogramm der Uniklinik Bonn will Wissenslücken schließen.
Patienten nicht-indizierte medizinische Leistungen zu verwehren, mag manchmal mühsam sein. Da hilft es für Ärzte zu wissen, dass das Gewähren solcher Maßnahmen das Urteil über die medizinische Versorgung nicht verbessert.
Die Aktuelle Stunde im Bundestag zur Maskenaffäre um Gesundheitsminister Jens Spahn bot vor allem Gelegenheit für gegenseitige Vorwürfe. Um echte Aufklärung bemühte sich ein Arzt und Abgeordneter.
Angebote für mehr Bewegung und Sport, Projekte für gesunde Ernährung: Das Bundeskabinett hat den Aktionsplan „In Form“ aktualisiert. Mehr als 250 Projekte werden bereits gefördert.
In Hessen sollen die Corona-Impfungen komplett in die Regelversorgung überführt werden. Die Opposition hält dies jedoch für falsch und warnt vor Unwägbarkeiten.
Beim „Hochrangigen Treffen zu Aids“ hat die Vollversammlung der UN eine Erklärung zur Eindämmung der HIV-Pandemie beschlossen. Kritik richtet sich gegen den nicht-bindenden Charakter der Erklärung.
Drei von vier Diabetikern haben eine Fettleber und damit ein hohes Risiko für eine nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH). Darauf wird auch zum „Internationalen NASH-Tag“ am 10. Juni hingewiesen.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sieht sich bei der Diskussion um die Corona-Schutzmasken im Recht und erwartet, dass Gesundheitsminister Spahn noch zu strittigen Fragen Stellung nimmt.
Wenn das avisierte Lungenkrebsscreening das kann, was es bewirken soll, werden künftig vermehrt Frühstadien gefunden. Die Dignität eines Herdes ist zu klären, die Methoden dazu sind noch unzureichend.
Die Entscheidung der STIKO, eine Corona-Impfung mit zwei verschiedenen Impfstoffen zu empfehlen, war aus der Not heraus geboren und stieß auf Kritik. Nach vorläufigen Daten bringt ein gemischtes Impfschema aber sogar Vorteile.
Die Belange von Kindern werden in der Verfassung nun doch nicht verankert. Die Verhandlungen dazu seien gescheitert, teilte Justiz- und Familienministerin Christine Lambrecht mit.
Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre ist überdurchschnittlich stark gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen. Das geht aus einer WIdO-Studie hervor.
Das Interesse an einer Impfung gegen COVID-19 ist enorm. Ärzte weisen aber daraufhin, dass weiter Impfstoff in ausreichenden Mengen fehlt, um alle Impfwünsche schnell erfüllen zu können.
Neben BioNTech/Pfizer gibt es mit Moderna ein zweites Unternehmen, das seinen mRNA-Impfstoff für Kinder entwickelt. Jetzt wurde die EU-Zulassung ab 12. Lebensjahr beantragt.
Die betriebsärztliche Corona-Immunisierung von Belegschaften hat am Montag teils einen holprigen Start hingelegt. Stolpersteine sind mitunter fehlende Internetzugänge für das Impfmonitoring – und die Abrechnungen.
Die Priorisierung beim Impfen gegen COVID-19 ist passé. Seit Montag kann sich jeder um einen Impftermin bemühen. Ärzte fürchten einen Ansturm, die Politik mahnt Geduld an. Kritik kommt vom Sozialverband VdK.
Wurden in der Corona-Pandemie minderwertige Schutzmasken an Obdachlose und Menschen mit Behinderung verteilt? Minister Spahn weist entsprechende Vorwürfe zurück. Und erhält Rückendeckung aus seiner Partei.
Ab sofort gibt es bei Corona-Impfungen keine Impfpriorisierung mehr. Sollten jetzt alle gleichberechtigt sein oder sozial Schwache oder jüngere Menschen bevorzugt geimpft werden? Ein Leitartikel.